Die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) stehen nicht nur für Transport und Mobilität, sondern sind auch Teil der persönlichen Geschichten vieler Kölnerinnen und Kölner. So erging es auch Christine E., deren Familie durch die KVB verbunden ist und die bedeutende Erinnerungen an ihre Kindheit in Sülz hat.
Familie und Zusammenhalt in Sülz
Christine E. verbindet mit der KVB jedoch weit mehr als nur Fahrpläne oder Verspätungen. Ihre Erinnerungen sind geprägt von der familiären Atmosphäre der KVB-Mitarbeiter, die sie als Kind in der Siedlung der Verkehrsbetriebe erlebte.
KVB als Lebensweg
Der Vater von Christine, Helmut E., begann seine Karriere als KVB-Fahrer und verließ trotz seiner Wurzeln in Stolberg die Region, um in Köln eine neue Heimat für die Familie zu finden. Diese Entscheidung formte das Leben seiner Tochter und prägte die Identität der Familie in der Domstadt.
Einblicke in die 70er Jahre
Christine E. erinnert sich an lebendige Zeiten in den 70er Jahren, die von Feiern und Nachbarschaftsgeist geprägt waren. „Wir waren eine große Familie. Es war laut und lebendig“, so schildert sie die Gemeinschaft, die sie als Kind erlebte. Damals war der soziale Austausch oft persönlicher und intensiver als in der heutigen Zeit.
Veränderungen über die Jahre
Die Entwicklung Kölns und speziell Sülz ist für Christine spürbar. „Früher konnten wir für unter 200 DM leben, das wäre heute unvorstellbar“, sagt sie und blickt auf die Veränderungen in der Stadt. Der Domblick, den sie einst aus ihrer Wohnung hatte, ist mittlerweile durch neue Bauten verdeckt, was für sie eine weitere emotionale Verbindung zur Vergangenheit darstellt.
Gemeinschaftsgeist und Erinnerungen
Das Gefühl von Gemeinschaft lebt in den Erinnerungen von Christine E. weiter. „Wir haben zusammen die Zeit verbracht, eine echte Nachbarschaftsbindung entwickelt“, reflektiert sie. Diese menschlichen Beziehungen sind heute seltener geworden, was sie als Verlust eines einmal lebendigen Kölner Lebensstils empfindet.
Bedeutung für die Stadt
Die Geschichte von Christine E. und ihrer Familie ist nicht nur ein individueller Bericht, sondern zeigt die tieferen Verwurzelungen der Kölnerinnen und Kölner in ihrer Stadt. Die KVB spielt eine zentrale Rolle in diesen persönlichen Narrativen und spiegelt wider, wie Verkehr und Gemeinschaft in einem urbanen Umfeld ineinandergreifen.
Ein Leben mit der KVB
Helmut E. arbeitete bis zu seinem Renteneintritt bei der KVB, was die Verbindung der Familie zur Stadt alle verfügbaren Jahre über verstärkte. Mit einem Augenzwinkern erzählt Christine von Anekdoten unter KVB-Fahrern, die die Dynamik und die Verbundenheit in der Belegschaft illustrieren.
Fazit
Die Erzählung von Christine E. zeigt, wie wichtig es ist, die persönlichen Geschichten innerhalb einer Stadt zu betrachten. Sie sind der Stoff, aus dem die Kultur und das soziale Gefüge einer Gemeinschaft gewoben sind. Während der Wandel unvermeidlich ist, bleibt der Einfluss der KVB auf das Leben vieler Kölner unerlässlich.
– NAG