Deutschlands Basketball-Weltmeister auf dem Prüfstand: Eine herbe Niederlage ohne Trio
Die deutschen Basketball-Weltmeister hatten einen holprigen Start in die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele. In einem Spiel gegen den Olympia-Gastgeber Frankreich in Köln erlitt das Team eine ernüchternde Niederlage von 66:90 (28:48). Dies war die zweithöchste Niederlage während der Amtszeit von Bundestrainer Gordon Herbert.
Der Fokus auf die fehlenden Profis: Wagner-Brüder und Theis nicht dabei
Eine große Enttäuschung für die Fans war das Fehlen der NBA-Profis Franz Wagner, Moritz Wagner und Daniel Theis auf dem Spielfeld. Die Ursache lag in ihren noch nicht unterschriebenen NBA-Verträgen, die Komplikationen mit der Versicherung verursachten.
Laut Trainer Herbert soll die Situation bis zum Rückspiel in Montpellier behoben sein, besonders für die Wagner-Brüder, die kurz vor einer Einigung mit den Orlando Magic stehen. Die Ungewissheit bleibt jedoch, ob Theis am nächsten Spiel teilnehmen kann.
Überzeugende Präsenz der französischen Gastgeber
Die französische Mannschaft startete dominant in das Spiel, angeführt von Supertalent Victor Wembanyama und Rudy Gobert. Die Deutschen hatten Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden, mit elf verfehlten Dreipunktewürfen in Folge und Schwierigkeiten, Wembanyama in der Offense zu kontrollieren.
In einer hitzigen Szene zwischen NBA-Kollegen Schröder und Fournier kam es zu einer unsportlichen Aktion, die zu Fouls und einem vorzeitigen Ausscheiden des Franzosen führte. Trotz Schröders Einsatz von 23 Punkten war die Niederlage bereits zur Halbzeit entschieden, als Frankreich mit 20 Punkten Vorsprung führte.
Ein wichtiger Test vor den Olympischen Spielen
Diese Niederlage dient dem deutschen Team als wichtiger Indikator für Verbesserungen in den kommenden Wochen. Mit dem Fokus auf die fehlenden Leistungsträger und die Herausforderungen in der Verteidigung, stehen die Basketball-Weltmeister vor einer intensiven Vorbereitungsphase auf die Spiele in Paris.
– NAG