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Dschungel-Legenden: Ekel-Prüfungen und Zoff im Camp in Köln

In der zehnten Folge der RTL-Sommershow „Ich bin ein Star – Showdown der Dschungel-Legenden“ in Köln haben Ex-Fußballer Thorsten Legat, Schauspieler Eric Stehfest und Danni Büchner trotz ekligen Prüfungen mit Kuh-Urin und Kudu-Hirn sechs Sterne gesammelt, während Giulia Siegel und Gigi Birofio in Schwierigkeiten gerieten, was die Spannung bis zur nächsten Folge erhöht.

Köln (dpa) – In der zehnten Folge der RTL-Sommershow «Ich bin ein Star – Showdown der Dschungel-Legenden» haben die Dschungelcamper trotz eines überraschend schmackhaften Ergebnisses von sechs erbeuteten Sternen eine herausfordernde Zeit. Fünf Prominente, darunter der Ex-Fußballer Thorsten Legat (55), begegneten Ekelgerichten, die einem nervenaufreibenden Kochen gleichkamen. Legat stellte seine Kühnheit unter Beweis und trank in rasantem Tempo einen viertel Liter Kuh-Urin. Schauspieler Eric Stehfest (35) und Danni Büchner (46), bekannt aus «Goodbye Deutschland», nahmen ebenfalls an dieser Geschmacksprüfung teil, wobei Büchner sogar fermentierte Melonen mit Stinktofu und Kotzfruchtsaft probierte. Währenddessen hatten andere Teilnehmende ganz andere Probleme.

Die Stimmung unter den Dschungelcampern war nach den schrecklichen Menüs nicht besonders gut. Giulia Siegel (49) und Gigi Birofio (25) schafften es nicht, ihre Ekelgerichte rechtzeitig zu essen. Birofio wurde eine vogelspinne in Gelatine serviert, die nur mit Mühe zu bewältigen war. Giulia Siegel kämpfte mit einem Spießbockherz, das ihr zu trocken vorkam. Da die beiden ihre Prüfungen nicht meisterten, steht nun ihre Zukunft im Dschungel auf der Kippe–eine von ihnen wird in der kommenden Folge die Show verlassen müssen.

Dschungelprüfungen und Wissensfragen

Währenddessen gab es noch weitere Hürden, die Legat und Georgina Fleur auf ihrer Schatzsuche bewältigen mussten. Ihr Wissen wurde auf die Probe gestellt, als sie ein Bilderquiz ablegten. Fleurtje sagte, dass sie oft «Wer wird Millionär?» schaut und meist die richtigen Antworten kennt. Doch bei Fragen wie «Wo geht die Sonne auf?» traten schon die ersten Unsicherheiten auf, und auch beim Schriftsteller John Ronald Reuel Tolkien zeigten sie Unkenntnis. Trotz dieser Dissonanzen schafften sie es, genug Antworten richtig zu beantworten und bekamen schließlich die Schatztruhe.

Nach dieser Herausforderung gab es noch eine kleine Belohnung in Form von drei Muffins, die alle Dschungelcamper hungrig teilten. Es war eine willkommene Abwechslung nach all dem Ekel und den Streitereien, die den Tag begleiteten.

Konflikte um das Essen

Ein weiterer Aufreger war der Streit um das Reisgericht, das Georgina Fleur, Giulia Siegel und Elena Miras (32) in Aufregung versetzte. Miras beschloss das Abendessen mit gebackenem Reis zu bereichern, der jedoch auf wenig Gegenliebe stieß. Es kam zu lautstarken Auseinandersetzungen, die schließlich in einem offenen Schlagabtausch mündeten. Fleur war so verärgert, dass ihre Beleidigungen mehrere Male zensiert werden mussten. Ob die angespannte Situation Auswirkungen auf die Zuschauerwahl hat, bleibt abzuwarten.

Die aktuelle Staffel, die eine Sonderausgabe zum 20-jährigen Jubiläum von «Ich bin ein Star» ist, beleuchtet recht eindrucksvoll die Dynamik zwischen den ehemaligen Dschungelstars. Von deren Herausforderungen im Wald bis hin zu den Beschwerden über das Essen zeigt sich, dass alles noch immer sehr lebendig und aufregend ist, auch nach so vielen Jahren. In der kommenden Folge erwarten die Stars eine endgültige Entscheidung über ihren Verbleib.

Ein Blick auf die Dschungel-Dynastie

Inmitten all der Prüfungen und Unannehmlichkeiten bleibt die Atmosphäre durch den Nostalgiefaktor geprägt. Die Dschungelhelden sind nicht nur alte Bekannte von RTL, sondern auch Teil einer Show, die viele Höhen und Tiefen erlebt hat, seit sie 2004 zum ersten Mal ausgestrahlt wurde. Das Konzept eines Ehemaligen-Treffens sorgt dafür, dass die Dramaturgie und Spannung erhalten bleiben, während die Teilnehmer sich der Herausforderungen des Dschungels stellen.

Die kulturelle Bedeutung von Reality-TV in Deutschland

Reality-TV hat in Deutschland in den letzten zwei Jahrzehnten einen bedeutenden Platz im Unterhaltungssektor eingenommen. Programme wie „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ haben nicht nur Millionen von Zuschauern angezogen, sondern auch das soziale Verhalten und die Wahrnehmung von Prominenten in der Öffentlichkeit beeinflusst. Die Dschungelshow beispielsweise bietet nicht nur Unterhaltung, sondern auch einen Einblick in die menschliche Psyche, indem sie die Teilnehmer in extreme Situationen bringt.

Die Faszination für derartige Formate könnte mit der Art und Weise zusammenhängen, wie alltägliche Menschen auf außergewöhnliche Herausforderungen reagieren. Zuschauer können sich teilweise mit den Teilnehmern identifizieren, was zu einer tiefen emotionalen Bindung führen kann. Darüber hinaus wird der Einfluss von sozialen Medien immer wichtiger, da die Teilnehmer oft über Plattformen wie Instagram oder TikTok mit ihren Fans kommunizieren. Dies unterstützt die Vermarktung ihrer Persönlichkeiten und auch der Show selbst.

Die Evolution der Dschungelshow: Ein Rückblick auf 20 Jahre

Seit der ersten Ausstrahlung im Jahr 2004 hat „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ zahlreiche Veränderungen durchlebt, sowohl im Format als auch in der Teilnehmerauswahl. Was ursprünglich eine einfache Herausforderung darstellte, in der Prominente ihren Mut und ihre Widerstandsfähigkeit testen mussten, hat sich zu einem Phänomen entwickelt, das auch über die Grenzen Deutschlands hinaus Beachtung findet.

Jede Staffel bringt neue Gesichter und Geschichten mit sich, während alte Teilnehmer oft zu Erinnerungen an frühere Herausforderungen und Skandale zurückkehren. Das Konzept der „Dschungel-Legenden“, wie es in dieser Sonderausgabe genannt wird, greift auf das sentimentale Element zurück, indem es bekannte Gesichter aus früheren Staffeln zurückbringt, um das Publikum an ihre früheren Erlebnisse zu erinnern und nostalgische Gefühle hervorzurufen. Diese Strategie ist ein cleverer Marketing-Schachzug, der die Show weiterhin in den Medien präsent hält und Diskussionen anregt.

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