Köln

„Gerhard Struber: Aufbruch bei Köln – Der Weg zurück in die Bundesliga“

Gerhard Struber, der neue Trainer des 1. FC Köln, spricht im exklusiven Interview über den erfolgreichen Saisonvorbereitungsprozess, seine Ziele für den Verein sowie den herausfordernden Saisonstart gegen den Hamburger SV am 2. August, und betont die Bedeutung der Entwicklung junger Talente inmitten von Druck und hohen Erwartungen.

Die neue Saison des 1. FC Köln steht vor der Tür und mit ihr die Herausforderungen und Chancen, die sich aus einem Neuanfang unter dem neuen Trainer Gerhard Struber ergeben. Der Österreicher, bekannt für seine Expertise im Umgang mit Talenten sowie für seinen offensiven Pressing-Fußball, übernimmt in einer kritischen Phase des Vereins. Er soll den FC back in die Bundesliga führen und damit den Fans Hoffnung auf bessere Zeiten geben.

Vorbereitung und erste Eindrücke

Die Vorbereitung des Teams verlief bislang vielversprechend: Von sechs Testspielen konnte der FC fünf gewinnen und bleibt damit ungeschlagen. Besonders beeindruckend waren die Leistungen gegen St. Truiden und Swansea City, die die Fans optimistisch auf die bald beginnende Saison blicken lassen. Der erste echte Test wird am 2. August gegen den Hamburger SV stattfinden, ein Spiel, das für viele Beteiligte, darunter auch Ex-Trainer Steffen Baumgart, von besonderer Bedeutung ist.

Der Reiz der Herausforderung

Trotz der Herausforderungen, die mit einer Transfersperre und internen Machtkämpfen verbunden sind, zeigt sich Struber optimistisch. In einem Interview äußerte er, dass die von vielen als negativ empfundenen Umstände nicht seine Sichtweise prägen. Er sieht die Möglichkeit, eine Mannschaft zu formen, die sowohl auf Entwicklung als auch auf Leistung setzt: „Ich habe diese angebliche Weltuntergangs-Stimmung in den Gesprächen, die ich geführt habe, nicht gespürt.“

Integration und Zusammenarbeit mit Talenten

Struber bringt eine klare Vision für die Entwicklung junger Spieler mit. Er ist überzeugt, dass es nicht nur auf Talent ankommt, sondern auch auf den Willen, sich täglich zu beweisen. „Mentalität schlägt Talent“, betont er und meint damit, dass Engagement und Einsatz der Schlüssel zum Erfolg sind. Besonders wichtig ist ihm, dass erfahrene Spieler dieJungen unterstützen und leiten.

Neue Führungsstrukturen und Teamdynamik

Ein zentraler Punkt in Strubers Strategie ist die Veränderung der Führungsstrukturen im Team. Demokratische Entscheidungsfindung und Offenheit sind für ihn essenziell, um ein starkes Teamgefüge zu schaffen. Timo Hübers übernimmt die Kapitänsbinde und wird eine entscheidende Rolle in dieser neuen Struktur spielen. Struber beschreibt Hübers als „sehr intelligenten“ und „erfahrenen“ Spieler, von dem er viel Unterstützung erwartet.

Ein Blick nach vorne

Mit großen Erwartungen blickt der neue Trainer auf die kommende Saison. Für Struber steht die Entwicklung der Mannschaft an oberster Stelle. „Wir wollen als schlagkräftiges Kollektiv auftreten, das in allen Phasen des Spiels weiß, was es tut“, erklärt er. Die Herausforderung, einen erfolgreichen Spagat zwischen der Forderung nach Resultaten und der Förderung junger Talente zu finden, ist für ihn sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance, das Potenzial des Teams voll auszuschöpfen.

Die kommende Saison des 1. FC Köln verspricht spannend zu werden. Struber, der auf seine Erfahrung aus verschiedenen Ligen vertraut, möchte sein Wissen und seine Spielphilosophie im Verein implementieren. Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich das Team unter seiner Anleitung entwickelt und ob der angestrebte Aufstieg in die Bundesliga erreicht werden kann.

NAG

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