Neues Glück für Mitarbeiter der Gummi-Fabrik in Fulda
Die bevorstehende Schließung des Goodyear-Werkes in Fulda hat für die dort Beschäftigten eine Welle der Ungewissheit ausgelöst. Die Fabrik galt jahrelang als fester Bestandteil der Industrielandschaft in Fulda, doch nun neigt sich die Ära dem Ende zu. Doch es scheint, als ob für die Mitarbeiter ein Silberstreif am Horizont erscheint.
Die Gewerkschaft IGBCE konnte gemeinsam mit den Betriebsräten eine positive Lösung aushandeln, die den betroffenen Mitarbeitern zugutekommt. Mit der Unterzeichnung des Sozialplans für den Standort Fulda sind nun alle nötigen Details festgelegt.
Die Verhandlungen zogen sich über mehrere Monate hin: Bereits im Februar einigten sich die Gewerkschaft, die Betriebsräte und der Arbeitgeber auf ein Budget, das für die Standorte Fürstenwalde, Köln, Hanau und Fulda bereitgestellt wird. Während in Fürstenwalde die Produktion Ende 2027 eingestellt wird, sind in Hanau und Köln beträchtliche personelle Einschnitte geplant.
Ein besonders bemerkenswerter Aspekt ist die Bereitstellung einer „extrem hohen Summe“ durch die IGBCE, um die betroffenen Mitarbeiter zu unterstützen. Diese großzügige Geste soll sicherstellen, dass die Angestellten angemessen abgefedert werden. Eine Transfergesellschaft wird sich um die Qualifizierung der Mitarbeiter kümmern und ihnen die Möglichkeit bieten, sich für neue Arbeitsverhältnisse weiterzuqualifizieren.
Bei einer Betriebsversammlung wurde das Ergebnis der Verhandlungen den Mitarbeitern in Fulda präsentiert. Die überwiegende Mehrheit zeigte sich laut Betriebsbetreuerin Anne Weinschenk zufrieden und erleichtert, da nun Klarheit über ihre berufliche Zukunft herrscht.
Stephan Ester von der Pressestelle von Goodyear lobte die Vereinbarung als fair und betonte das Engagement des Unternehmens, die betroffenen Mitarbeiter bei der Suche nach neuen Arbeitsmöglichkeiten oder dem Übergang in den Ruhestand zu unterstützen.