Köln (dpa/tmn) – Die Gestaltung kleiner Räume ist eine Herausforderung, die viele Menschen in ihren Wohnungen und Häusern betrifft. Das kreative Umsetzen von Dekorations- und Farbstrategien kann dazu beitragen, das Wohlfühlambiente zu steigern und den verfügbaren Platz optimal zu nutzen. Die Kölner DIY Academy gibt interessante Tipps, wie man mit der passenden Gestaltung optisch mehr Raum schaffen kann.
Sofortige Farbstrategien für mehr Raumgefühl
Eines der einfachsten Mittel zur optischen Vergrößerung von kleinen Zimmern ist die Wandfarbe. Helle Nuancen wie Beige, Sand- und Grautöne sowie Weiß eignen sich hervorragend, um eine illusorische Raumtiefe zu schaffen. Diese Farben lassen die Wände zurücktreten, wodurch der Raum größer und luftiger erscheint. Umgekehrt können kräftige, kontrastreiche Farben besonders in kleinen Räumen ein Gefühl von Enge erzeugen.
Effekte durch Deckenfarben
Boden tiefere Decken zu gestalten, kann ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf das Raumgefühl haben. Helle Decken in Weiß oder hellen Grautönen lassen den Raum höher und angenehmer wirken. Ein zusätzliches gestalterisches Element sind farbliche Abstufungen, bei denen die Decke in einem helleren Ton gehalten wird. Dies schafft ein luftiges Flair, während Nischen und Fensterlaibungen durch hellere Farben hervorgehoben werden können.
Die Rolle von Mustern und Spiegeln
Während Muster oft eine interessante visuelle Erfahrung bieten, ist bei kleinen Räumen Vorsicht geboten. Um Überfrachtung und Chaos zu vermeiden, empfiehlt es sich, nur eine Wand mit einem Muster zu versehen und die anderen Wände zurückhaltend zu gestalten. Spiegel hingegen stellen ein hervorragendes Mittel dar, den Raum zu vergrößern, da sie Licht reflektieren und eine zusätzliche Sichtfläche schaffen. Strategisch platzierte Spiegel verleihen dem Raum eine Offenheit, die bei der Einrichtung kleiner Zimmer oft fehlt.
Glänzende Elemente als Raumvergrößerer
Zusätzlich zu Spiegeln können glänzende Fliesen oder lackierte Möbelfronten eine ähnliche Wirkung haben. Diese reflektierenden Oberflächen tragen zur Schaffung eines helleren und größeren Raumgefühls bei. Wichtig ist, diese glänzenden Oberflächen nicht gegenüber einer gemusterten Wand zu platzieren, um eine harmonische Raumgestaltung zu gewährleisten.
Insgesamt zeigen diese Ansätze, dass kleine Räume keineswegs unangenehm wirken müssen. Mit der richtigen Farbwahl, gezielten dekorativen Elementen und einem durchdachten Raumkonzept kann jeder kleine Raum in ein einladendes und großes Ambiente verwandelt werden. Dies könnte insbesondere für Stadtbewohner von Bedeutung sein, die mit begrenztem Wohnraum umgehen und trotzdem eine ansprechende Lebensqualität anstreben.
– NAG
