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Köln setzt Maßnahmen gegen die Folgen des Klimawandels: KAM und Hitzeaktionsplanung in vollem Gange

Köln: So will die Stadt sich auf die Klimawandel-Folgen vorbereiten

Die Stadt Köln hat Maßnahmen ergriffen, um sich auf die möglichen Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten. Dies ist eine wichtige Entwicklung, da die zunehmenden Hitzewellen und Starkregenereignisse in der Region immer mehr zur Realität werden.

In dieser Hinsicht hat die Stadt Köln im Bereich des Klimawandelanpassungsmanagements (KAM) vier neue Stellen geschaffen, um die entsprechenden Aufgaben koordinieren zu können. Dazu gehören Fördermittelmanagement, Stadtklimatologie und Hitzeaktionsplanung. Diese Bemühungen sind entscheidend, um die Metropole Köln widerstandsfähiger gegen die negativen Folgen des Klimawandels zu machen.

Ein integriertes Klimaanpassungskonzept (IKA) befindet sich derzeit in Bearbeitung. Dieses Konzept wurde auf Anregung des Stadtrats im Juni 2023 in Auftrag gegeben. Es zielt darauf ab, konkrete Maßnahmen zu entwickeln, um die Stadt auf die zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels vorzubereiten. Dabei stützt sich die Verwaltung auf die Studie „Klimawandelgerechte Metropole Köln“, die als Grundlage dient, obwohl sie bereits mehr als zehn Jahre alt ist.

Die Prognosen aus der Studie sagten bereits vor einem Jahrzehnt einen Anstieg von 30 bis 70 Prozent mehr Sommertagen bis zur Mitte des Jahrhunderts voraus, sowie einen möglichen Anstieg von 60 bis 150 Prozent bei heißen Tagen. Starkregenereignisse sollten ebenfalls zunehmen. Eine aktualisierte Klimaprojektion im Auftrag des Deutschen Wetterdienstes soll nun die Grundlage für das Klimafolgenkonzept der Stadt bilden.

Mit dem Inkrafttreten des Bundes-Klimaanpassungsgesetzes zum 1. Juli hat Köln zusätzlich die Verpflichtung zur Erstellung eines Anpassungskonzepts übernommen. Die Stadt strebt an, dieses Konzept bis Ende 2025 abzuschließen, um die Resilienz der Stadt gegenüber den Folgen des Klimawandels zu stärken. Dieser Schritt verdeutlicht die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes in der Anpassung an den Klimawandel und die zunehmend unvermeidbaren Auswirkungen auf die Stadt. – NAG

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