Köln

Kölns Studierende ohne Dach über dem Kopf: Wohnungsmangel eskaliert!

Semesterstart an der Uni Köln: Tausende Erstsemester drängen zur Begrüßung, während sich viele Studierende mit einer dramatisch angespannten Wohnungssituation auseinandersetzen müssen – trotz neuer Bafög-Regelungen bleibt der Wohnungsmarkt gnadenlos!

Am Albertus-Magnus-Platz der Universität Köln war beim Semesterstart der Andrang riesig. Bereits 15 Minuten vor der Begrüßung mussten viele Erstsemester ins Hörsaalgebäude geschickt werden, da die Aula allmählich überfüllt war. Rektor Joybrato Mukherjee hob in seiner Rede hervor, dass dieses Semester auf den Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel fällt, wodurch die Bedeutung von Demokratie und Freiheit in diesen Zeiten betont wurde. Dennoch ist der Wohnungsmarkt in Köln für viele neue Studierende eine große Herausforderung. Viele von ihnen hatten Schwierigkeiten, eine geeignete Wohnung zu finden.

Maike Brammertz, die mit 19 Jahren ihr Studium beginnend, ist frustriert über die Wohnungssituation. Trotz zahlreicher Anfragen auf Plattformen wie „WG-Gesucht“ und „Immoscout“ fand sie keine geeignete Unterkunft. Das Studierendenwerk Köln hat insgesamt 5000 Wohnheimplätze, kann jedoch nur 40 Prozent der Bewerber unterbringen. Klaus Wilsberg vom Studierendenwerk warnt, dass der Wohnungsmarkt in Köln seit Jahren angespannt ist und sich die Lage eher verschlechtert hat. Obwohl die Bafög-Leistungen erhöht wurden, reicht die Wohnkostenpauschale von 380 Euro in Köln nicht aus, um eine vernünftige Unterkunft zu finden. Eine detaillierte Betrachtung der Problematik bietet der Bericht auf www.ksta.de.

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