Köln

Kölsch in Köln: Wo welche Marke besonders beliebt ist

Eine aktuelle Analyse der Bestellzahlen von „Flaschenpost“ zeigt, dass in den Kölner Veedeln unterschiedliche Kölschmarken bevorzugt werden, wobei Gaffel vor Früh im rechtsrheinischen Raum und die Innenstadt die höchste Trinkmenge aufweist – eine spannende Einsicht in die Bierkultur der Stadt Köln.

In Köln ist das Kölsch nicht nur ein Getränk; es ist ein Teil der kulturellen Identität der Stadt. Wie die jüngsten Daten zeigen, variiert der Konsum dieses beliebten Biers erheblich je nach Wohngegend.

Kölsch-Trends in den Stadtteilen

Laut den Bestellzahlen des Bringdienstes „Flaschenpost“ haben Kölner Stadtteile sehr unterschiedliche Vorlieben, was die Biermarke betrifft. Während den meisten Kölnerinnen und Kölnern in der Innenstadt jährlich beeindruckende 260.000 Liter Kölsch geliefert werden, zeigt sich ein anderes Bild in Ehrenfeld.

Ehrenfelds Kölsch-Vorlieben

Entgegen der weit verbreiteten Annahme, dass Ehrenfeld ein Zentrum für das Trinken von Kölsch ist, stellt sich heraus, dass dieser Stadtbezirk den geringsten Anteil an Kölsch-Bestellungen aufweist, dennoch machen diese 81,6 Prozent aller Bierkäufe aus. Hier wird Früh Kölsch um 40 Prozent häufiger konsumiert als die Konkurrenz von Gaffel.

Beliebteste Marken und Veedel

Die Daten zeigen, dass in den Bezirken rechts des Rheins die Marke Früh deutlich beliebter ist, während auf der linken Rheinseite Gaffel dominanter ist. Mülheim bildet hier eine Ausnahme, wo Gaffel sogar um 16,5 Prozent vorne liegt. Diese Unterschiede spiegeln nicht nur die Getränkewahl wider, sondern auch die kulturellen und sozialen Dynamiken in den verschiedenen Stadtteilen.

Kölsch-Konsum und die Gemeinschaft

Der Konsum von Kölsch ist mehr als ein statistischer Punkt; er stellt einen sozialen Kitt dar, der Städte und ihre Bewohner verbindet. Dieses gemeinschaftliche Trinken fördert nicht nur lokale Brauereien, sondern schafft auch eine besondere Atmosphäre in den Kölner Veedeln.

Vielfalt der Kölsch-Sorten

Die Kölner können aus einer breiten Palette von Kölsch-Sorten wählen; insgesamt zählt „Flaschenpost“ neun verschiedene Marken. Jedoch fehlt die beliebte Marke Reissdorf in diesem Sortiment, was einige Kunden enttäuscht. Eine Sprecherin von „Flaschenpost“ äußerte den Wunsch nach einer Zusammenarbeit, um das Angebot zu erweitern.

Fazit und Ausblick

Die Bestellgewohnheiten der Kölner sind ein Spiegelbild ihrer kulturellen Vielfalt und sozialen Strukturen. Die Unterschiede im Kölsch-Konsum zeigen nicht nur individuelle Vorlieben, sondern auch die Bedeutung, die dieses Getränk für die Stadt und ihre Bewohner hat. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Tradition in Zukunft entwickeln wird und ob weitere Marken, wie Reissdorf, ihren Platz im Kölner Herzen finden werden.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"