Stellen sich die Demokraten hinter Kamala Harris und fordern Bidens Rückzug?
In den letzten Tagen ist die Diskussion innerhalb der Demokratischen Partei über die Zukunft von Präsident Joe Biden ins Rollen gekommen. Nach einem enttäuschenden Auftritt gegen Donald Trump in einer TV-Debatte und sinkenden Umfragewerten, scheint die Nervosität bei den Demokraten zu steigen. Einige prominente Politiker fordern nun sogar Bidens Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen und plädieren für eine mögliche Kandidatur von Kamala Harris.
Die Umfragewerte für Biden sind seit der TV-Debatte deutlich gesunken, während Trump in der Gunst der Wähler an Boden gewinnt und teilweise mit sechs bis acht Prozentpunkten Vorsprung führt. Diese Entwicklung erhöht den Druck auf Biden und löst Unruhe innerhalb der Partei aus. Die Diskussionen über einen möglichen Kandidatenwechsel werden intensiver.
Neben öffentlicher Kritik im US-Kongress, nehmen auch die Gespräche hinter den Kulissen Fahrt auf. Biden hat sich mit hochrangigen Demokraten beraten und ist bemüht, die Unterstützung der demokratischen Gouverneure zu sichern. Obwohl viele treue Unterstützer hinter Biden stehen, wächst die Besorgnis über die Chancen der Demokraten im Wahlkampf um das Präsidentenamt.
Das Weiße Haus betont weiterhin Bidens Entschlossenheit im Rennen zu bleiben, doch Medienberichte über einen möglichen Rückzug werden energisch zurückgewiesen. Biden plant in den kommenden Tagen mehrere Auftritte, darunter Fernsehinterviews und Wahlkampfauftritte in wichtigen Bundesstaaten.
Mit der Diskussion um Bidens Zukunft rückt auch seine Stellvertreterin Kamala Harris vermehrt in den Fokus. Spekulationen über einen möglichen Kandidatenwechsel werden lauter, während Unterstützer von Donald Trump Harris scharf attackieren und ihren Aufstieg in eine potenzielle Kandidatur kritisieren.
Die Demokraten stehen vor einer wichtigen Entscheidung, ob sie weiterhin auf Biden setzen oder eine Veränderung in der Kandidatur anstreben. Die kommenden Tage werden zeigen, wie die Partei mit den steigenden Herausforderungen im US-Wahlkampf umgehen wird.