Köln

Planschemalöör sucht neuen Proberaum: Kölner Unterstützung gefragt!

Die Kölner Band Planschemalöör sucht dringend einen neuen Proberaum, da sie ihren bisherigen wegen Eigenbedarf der Vermieter bis zum 1. September verlassen müssen, und hofft auf Unterstützung von den Kölnern, während sie parallel an neuen Songs arbeiten.

Herausforderungen für Kölner Bands: Die Suche nach einem neuen Proberaum

In Köln stehen lokale Bands vor einer zunehmenden Herausforderung: der Suche nach geeigneten Proberäumen. Die Kölner Band Planschemalöör hat nun einen dringenden Aufruf gestartet, da der Vermieter ihres bisherigen Probenraums in Ostheim Eigenbedarf angemeldet hat. „Wir müssen aus unserem Proberaum raus und suchen einen neuen!“, lautet der Hilferuf der Band, der unter Fans auf Instagram Aufmerksamkeit erregte. Die Frage eines Fans, ob dies eine „neue kölsche Krankheit“ sei, spiegelt die Besorgnis wider, die viele in der Musikszene umtreibt.

Die aktuelle Marktsituation für Bands

Planschemalöör sind jedoch nicht die einzigen, die auf der Suche nach einem neuen Band-Zuhause sind. Auch die bekannte Band Cat Ballou hat kürzlich ähnliche Schwierigkeiten mit ihrem Proberaum angekündigt. Obwohl ihre Zeitpläne unterschiedlich sind – Cat Ballou benötigen ihren neuen Raum ab dem 1. Oktober, während Planschemalöör bereits bis zum 1. September umziehen müssen – scheint ein Muster zu entstehen. Beide Bands benötigen Räume von circa 100 Quadratmetern, wobei Cat Ballou zusätzlich ein angrenzendes Lager von 150 Quadratmetern sucht.

Wichtige Kriterien für die Raumwahl

Die Anforderungen an einen neuen Proberaum sind hoch. Planschemalöör betonen, dass der Raum sowohl gut erreichbar als auch gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden sein muss. Eine weitere Voraussetzung ist, dass der Proberaum ebenerdig oder mit einem Aufzug erreichbar ist. In den letzten Wochen haben sie bereits einige Besichtigungen absolviert, aber bislang ohne Erfolg. „Wir sind gelassen“, so ein Mitglied der Band, obwohl nur noch wenig Zeit verbleibt.

Der kreative Prozess geht weiter

Trotz der Herausforderungen konzentrieren sich die Mitglieder von Planschemalöör weiterhin auf das Songschreiben. Sie haben sich eine Frist von zwei Wochen gesetzt, um neue Stücke zu entwickeln, die sie dann bei Festivals wie „Jeck im Sunnesching“ ausprobieren werden. Dabei entscheiden sie gemeinsam, welcher der neuen Songs für die nächste Single verwendet werden soll. Diese kreative Phase ist für die Band trotz der anstehenden Umzugsproblematik von großer Bedeutung.

Die Bedeutung der Musikszene für die Gemeinschaft

Die Schwierigkeiten, mit denen Bands wie Planschemalöör konfrontiert sind, werfen Licht auf die Herausforderungen, denen sich die Kölner Musikszene gegenübersieht. Der Verlust von Proberäumen ist nicht nur ein logistisches Problem, sondern hat auch Auswirkungen auf die kulturelle Vielfalt und die Lebensqualität in der Stadt. Proberäume sind für Bands essentiell, um kreativ zu arbeiten und ihre Musik zu entwickeln. Die Suche nach neuen Räumen hat das Potenzial, die Gemeinschaft in Köln zu mobilisieren und eventuell auch neue Unterstützungsnetzwerke für lokale Künstler zu schaffen.

Insgesamt zeigen die Umstände rund um die Kölner Bands, dass es wichtig ist, geeignete Räume für kreative Betätigung zu sichern, die nicht nur den Künstlern, sondern auch der gesamten Gemeinschaft zugutekommen.

NAG

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