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Sommerliche Open-Air-Kultur: Köln bereitet spannende Events vor

In Köln entstehen neue Open-Air-Locations wie der Osthof an den Hallen Kalk und der Essiggarten, um in diesem Sommer kulturelle Veranstaltungen zu ermöglichen, angeführt vom Kölner Kulturraummanagement (KRM), das die Erschließung von Freiflächen standardisiert und gefördert wird, um der Stadt ein vielfältiges Kulturangebot zu bieten.

In Köln zeichnet sich ein spannender Wandel in der Open-Air-Kultur ab, der Bewohner und Kulturschaffende gleichermaßen ansprechen wird. Mit dem Ziel, die Sommermonate 2023 mit neuen Freiluft-Angeboten zu bereichern, hat das städtische Kölner Kulturraummanagement (KRM) mehrere neue Locations und Events ins Leben gerufen, die sowohl für Einheimische als auch für Touristen Attraktivität bieten.

Neues Freiluftprogramm in Kalk startet

Das erste große Projekt findet am Osthof an den Hallen Kalk statt. Hier starten bereits am kommenden Samstag neue Open-Air-Veranstaltungen, die von lokalen Initiativen organisiert werden. Dominikus Moos vom Kreationszentrum für zeitgenössischen Zirkus erklärt, dass bis Oktober 13 verschiedene Events, darunter Konzerte, Performances und Open-Air-Kino, geplant sind. „Wir haben bewusst auch viele Akteure aus Kalk einbezogen, um die lokale Szene zu stärken“, betont Moos.

Herausforderungen und Widerstände im dicht bebauten Köln

Dennoch stellte die Erschließung von Open-Air-Flächen in der Stadt eine Herausforderung dar. Insbesondere die Gleueler Wiese stieß auf großen Widerstand. Auch der Betreiber der Veranstaltungsstätte „Südbrücke“ kämpft seit Jahren um eine Genehmigung für einen langfristigen Betrieb. Das KRM plant, im Herbst mit interessierten Open-Air-Nutzern zusammenzukommen, um weitere Nutzungspotenziale zu eruieren.

Fort XI: Einblick in zukünftige Planung

Ein weiterer Platz, der für zukünftige Veranstaltungen in Planung steht, ist das Fort XI in Buchheim. Diese historische Festungsanlage wird bis 2025 als Open-Air-Location erschlossen. „Wir möchten die Genehmigungsverfahren vereinfachen und die Nutzung von kulturellen Freiflächen erleichtern“, erklärt eine Sprecherin des KRM. Das Online-Angebot und Beratungsservices sind bereits im Aufbau.

Städtische Unterstützung für kulturelle Vielfalt

Zur finanziellen Unterstützung der neuen Projekte stellt die Stadt Köln insgesamt 100.000 Euro zur Verfügung. Diese Fördermittel sollen sowohl den Osthof als auch andere Initiativen wie das mobile Theater „Atelier mobile“ und verschiedene Festivals unterstützen. Diese Investitionen sind entscheidend, um kulturelle Vielfalt und kreative Angebote in der Stadt zu fördern.

Essigfabrik plant attraktive Events

Ebenso hat die Essigfabrik im Deutzer Hafen Pläne für ihren „Essiggarten“. Betreiber Sergio Sotric zeigt sich optimistisch und will die notwendigen Genehmigungen zügig einreichen. „Wir möchten den Bedarf an Open-Air-Flächen decken und Möglichkeiten für die freie Szene schaffen“, sagt Sotric. Auch hier erhoffen sich die Verantwortlichen bis Ende des Jahres erste Veranstaltungen.

Fazit: Die Open-Air-Kultur in Köln steht vor neuen Herausforderungen

Die Bemühungen um die Schaffung neuer Open-Air-Locations in Köln sind nicht nur ein Zeichen für kulturelle Innovation, sondern auch ein Rezept für gemeinschaftliche Erfahrungen in der Stadt. Die Entwicklung dieser neuen Freiflächen könnte eine wertvolle Gelegenheit bieten, das kulturelle Leben in Köln nachhaltig zu bereichern und gleichzeitig die Solidarität innerhalb der Gemeinschaft zu stärken. Kulturelle Vielfalt und lokale Einbindung sind entscheidend, um die Identiät einer Stadt lebendig zu halten.

NAG

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