Die Tenniswelt schaut auf die beeindruckenden Leistungen von Alexander Zverev, der in Montreal nach einer enttäuschenden Olympiateilnahme sein Können unter Beweis stellt. Der Hamburger Spieler hat das Viertelfinale des prestigeträchtigen ATP-Masters-1000-Turniers erreicht, nachdem er im Achtelfinale gegen den dänischen Top-20-Spieler Holger Rune mit 6:3, 7:6 (7:5) gewonnen hat. Dieses Match, das durch widrige Wetterbedingungen um einen Tag verschoben wurde, ist nicht nur eine Rückkehr in die Form für Zverev, sondern auch ein wichtiger Schritt auf seinem Weg zurück zur absoluten Spitze des Tennis.
Das verschobene Match und windige Bedingungen
Ein bedeutendes Element des Spiels war der starke Wind, der die Bedingungen erschwerte. Zverev selbst stellte fest: „Ich wusste, dass es kein schönes Match sein wird bei so einem Wind.“ Während des Spiels fand er dennoch Wege, um die Herausforderung zu meistern. Zverev, der momentan als Nummer vier der Weltrangliste geführt wird, konnte durch ein frühes Break zum 2:1 die Kontrolle über das Spiel übernehmen und ließ sich nicht von den äußeren Umständen aus der Ruhe bringen.
Der entscheidende Tiebreak
Der zweite Satz offenbarte die Nervenkitzel, die den Sport auszeichnen. Zverev nahm Rune im wichtigen Moment das Aufschlagspiel ab, konnte jedoch seine Führung nicht halten. Während des Spiels hatte Zverev zudem einige Matchbälle, die er zunächst nicht nutzen konnte. „Bei 6:5 und Aufschlag Rune hatte ich meine ersten beiden Matchbälle“, erinnerte sich Zverev. Schließlich behielt er die Nerven und sicherte sich den Sieg im Tiebreak mit dem sechsten Matchball nach 1:43 Stunden Spielzeit.
Der nächste Gegner: Sebastian Korda
Mit seinem Sieg steht Zverev nun gegen den US-Amerikaner Sebastian Korda, der kampflos ins Viertelfinale aufgestiegen ist, bereit. Diese Partie könnte ein entscheidender Moment für Zverev auf dem Weg zum möglichen Halbfinale werden, und das Publikum in Montreal ist gespannt auf den weiteren Verlauf.
Die Bedeutung für die Tennis-Gemeinschaft
Zverevs Rückkehr in die Form ist nicht nur für ihn selbst von Bedeutung, sondern auch für die Tennis-Gemeinschaft, die gespannt verfolgt, wie sich der Spieler nach den Schwierigkeiten bei den Olympischen Spielen entwickelt. Besondere Aufmerksamkeit erhielt Zverev, als er in Frankreich die Medaille verpasste und aufgrund körperlicher Probleme während des Turniers überrascht wurde. In Montreal hat er nun die Möglichkeit, sein Selbstvertrauen zurückzugewinnen und gezeigt, dass er trotz aller Herausforderungen bereit ist zu kämpfen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Wettkampf in Montreal weiterentwickelt und ob Zverev zu seiner gewohnten Bestform zurückfindet. Die Fans hoffen auf eine spannende Woche und einen möglichen Titel für das Talent aus Hamburg.
