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HSG Krefeld startet erfolgreich: Arbeitssieg gegen Kirchzell erzielt

Die HSG Krefeld Niederrhein hat mit einem mühevollen 34:32-Sieg gegen den TV Kirchzell, einem Neuling der 3. Handball Liga, die neue Saison eröffnet und sich damit wichtige Punkte im Aufstiegsrennen gesichert.

Die HSG Krefeld Niederrhein hat erfolgreich mit einem knappen Sieg gegen den TV Kirchzell in die neue Saison der 3. Handball Liga gestartet. Obwohl der Favorit auf dem Papier besser dastand, war die Realität auf dem Spielfeld alles andere als einfach. Vor einer erwartungsfrohen Kulisse begannen die Gastgeber die Partie mit einer soliden, aber nicht fehlerfreien Vorstellung. Insbesondere die Abwehr hatte Schwierigkeiten, die Angriffe der Gäste zu stoppen.

In den ersten Minuten der Begegnung meldeten sich die Eagles lautstark zu Wort, beginnend mit einem Doppeltreffer von Tim Hildenbrand und Cedric Marquardt, der am Ende des Spiels herausragende acht Tore erzielte. Innerhalb der ersten zwei Minuten stand es bereits 2:0 für Krefeld, doch die Freude über die frühe Führung wurde schnell durch die Gegenwehr der Gäste getrübt. Kirchzell ließ sich nicht abschütteln und brachte mit starken Einzelaktionen, insbesondere durch den gefährlichen Linksaußen Levgen Zhuk, Krefeld immer wieder in Bedrängnis.

Ein hart umkämpftes Spiel

Die ersten 30 Minuten verliefen äußerst ausgeglichen. Obwohl die HSG nach gut elf Minuten mit 6:3 in Führung lag, gelang es ihnen nicht, die Kontrolle über das Spiel zu behaupten. Ständig blieben die Eagles in Schlagdistanz und konnten den Rückstand immer wieder verkürzen. Ein paar Minuten vor der Halbzeit nahm Krefelds Trainer Mark Schmetz eine Auszeit, um seine Spieler neu einzustellen, doch die erhoffte sofortige Wende blieb aus.

Zur Halbzeit stand es folglich 15:15. Die beiden Teams scheinen sich in einem ständigen Kopf-an-Kopf-Rennen zu befinden, in dem keiner der Seiten wirklich einen entscheidenden Vorteil erlangen konnte. Die ersten 30 Minuten waren geprägt von verpassten Chancen und einem nachlässigen Abschlussverhalten Krefelds.

Krefelds Comeback in der zweiten Halbzeit

Direkt nach der Halbzeitpause setzten die Krefelder ihren Kampf fort, doch Kirchzell überraschte sie mit schnellem Spiel und sogar einer drei Tore Führung (17:20) nach 35 Minuten. An einem Punkt der Begegnung schien es, als könnte die HSG in Schwierigkeiten geraten. Doch die Mannschaft bewies bemerkenswerten Charakter, indem sie sich zurückkämpfte und schließlich nach gut zehn Minuten in der zweiten Halbzeit selbst mit 24:22 in Führung ging.

Lasse Hasenforther, der Torhüter, der überraschend aus der Rente zurückgeholt wurde, stellte sich als Schlüsselspieler heraus. Mit seinen Paraden hielt er Krefeld im Spiel und bewahrte die knappe Führung, auch wenn die Gäste nicht aufgaben. Erst fünf Minuten vor dem Abpfiff gelang es Krefeld, sich entscheidend mit 31:27 abzusetzen, was den Grundstein für den späteren 34:32-Arbeitssieg legte.

Der knappe Sieg bedeutet für die HSG Krefeld Niederrhein die ersten wichtigen zwei Punkte in der neuen Saison. Während der Gewinn des Spiels als Erfolg verbucht werden kann, sind auch die Herausforderungen deutlich geworden, die die Mannschaft in den kommenden Spielen gegen stärkere Gegner meistern wird müssen. Das nächste Derby steht gegen den TV Aldekerk an, und die ansässigen Fans hoffen auf eine deutliche Steigerung.

Schließlich gab es für beide Mannschaften einige individuelle Glanzlichter. Neben Cedric Marquardt stachen auch Jörn Persson mit seinen beeindruckenden sechs Treffern und Tim Hildenbrand mit einem soliden Beitrag von acht Toren hervor. Die Partie zeigte, dass die HSG Krefeld zwar bereits auf dem richtigen Weg ist, aber dennoch an ihrer Konstanz arbeiten muss, um langfristig im Aufstiegskampf der Liga mithalten zu können.

Die finalen Spielergebnisse der Partie: HSG Krefeld Niederrhein gegen TV Kirchzell endeten mit 34 zu 32 bei einer Halbzeit von 15 zu 15. Das Team um Trainer Mark Schmetz wird nun sicher an den Feinheiten arbeiten, um zukünftige Erfolge zu sichern und seine Fans nicht nur mit einem knappen, sondern auch mit einem dominanten Spiel zu begeistern.

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