Die Mobile Kinder- und Jugendarbeit in Krefeld zeigt, wie wichtig soziale Angebote für die Entwicklung von Kindern sind. Besonders in Stadtteilen, in denen es weniger Zugang zu Freizeitaktivitäten gibt, leistet die Arbeit von Ilayda Yikar einen bemerkenswerten Beitrag zur Förderung von Kreativität und sozialen Fähigkeiten. Als Kindheitspädagogin ist sie eine vertrauensvolle Ansprechpartnerin für die Kinder, die am Albrechtplatz und Blumenplatz zusammenkommen.
Die Bedeutung der Mobilen Kinder- und Jugendarbeit
Das zentrale Anliegen dieser Initiative ist es, Kindern ab sechs Jahren Spiel- und Freizeitmöglichkeiten zu bieten, die sie sonst möglicherweise nicht wahrnehmen würden. Ilayda Yikar, die in diesem Rahmen wöchentliche Aktivitäten organisiert, erzählt: „Ich mache aufsuchende Arbeit und schaffe Freispielangebote.“ Diese Angebote reichen von kreativen Bastelprojekten bis zu sportlichen Aktivitäten, und an den Standorten ist immer eine freundliche, einladende Atmosphäre vorhanden.
Kreativität und kulturelle Teilhabe
Ein Beispiel für die kulturelle Förderung ist das Projekt „Mach Dein Ding“, in dessen Rahmen Kinder von Spielplätzen aktiv in kreative Prozesse eingebunden werden. Hierbei haben sie nicht nur selbst gebastelt, sondern auch Installationen im Kaiser-Wilhelm-Museum unterstützt. Solche Erfahrungen erweitern den Horizont der Kinder und lassen sie die eigene Kreativität entdecken.
Die Rolle von Ilayda Yikar
Ilayda Yikar hat die Aufgabe, eine Verbindung zu den Kindern aufzubauen. „Wichtig ist, dass sich die Kinder austoben, ihre soziale Umgebung kennenlernen und in kreativen Prozessen involviert sind“, erklärt sie und betont, dass ihre Arbeit weit über reines Aufsichtführen hinausgeht. Ihre Verlässlichkeit und die fremde Fürsorge bieten den Kindern eine Rückzugsmöglichkeit aus möglicherweise schwierigen familiären Verhältnissen.
Eine Gemeinschaftsinitiative
Diese Arbeit ist jedoch nur durch die Kooperation mit diversen lokalen Initiativen, wie dem Jugendzentrum K³-City und anderen Partnern, möglich. Das Konzept der Mobilen Kinder- und Jugendarbeit basiert auf dem Zusammenspiel verschiedener Akteure, die ihre Ressourcen bündeln, um den Kindern ein sicheres und kreatives Umfeld zu bieten.
Ein Platz für Entfaltung und Neugier
Die Arbeit von Yikar ist nicht nur auf Unterhaltung ausgerichtet, sondern hat einen langfristigen Einfluss auf die Entwicklung der Kinder. Sie vermittelt ihnen nicht nur Freude am Spiel, sondern fördert auch ihr Vertrauen. Kinder kommen von sich aus zu den Angeboten, was eine besondere Atmosphäre schafft, in der sie sich entfalten können. „Das Schönste an meinem Job ist es, dass ich etwas zum Besseren verändern kann“, erklärt sie, während sie sich an die leuchtenden Augen der Kinder erinnert, wenn sie neue Aktivitäten entdecken.
Fazit
Die Mobile Kinder- und Jugendarbeit in Krefeld ist ein bedeutender Schritt hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit für Kinder aus benachteiligten Stadtteilen. Engagierte Fachkräfte wie Ilayda Yikar tragen dazu bei, dass Kinder ein freudvolles und kreatives Umfeld erleben, das sie in ihrer Entwicklung unterstützt. Die Stadt sucht weiterhin nach interessierten Personen, die sich an diesem wertvollen Projekt beteiligen möchten.
– NAG