Die Iserlohn Roosters reisten nach Krefeld, um am TIMOCOM NRW-Cup teilzunehmen, und kehrten mit gemischten Gefühlen zurück ins Sauerland. In einem Aufeinandertreffen, das Spannung und ukrainische Momente verspricht, sicherten sich die Roosters in ihrer ersten Partie gegen die Krefeld Pinguine einen soliden Sieg von 4:2. Diese Begegnung fand am Samstag statt und zeigt die Mannschaftsleistung in einem doch recht engen Spiel, in dem die Roosters sich schlussendlich durchsetzen konnten.
Die Tore für die Roosters schossen Lennard Nieleck, Michael Dal Colle, Branden Troock und Jake Virtanen. Diese Leistung war notwendig, um sich für das Finale am Sonntag zu qualifizieren, wo sie auf die Kölner Haie trafen. Die Haie, die sich im vorherigen Derby gegen die Düsseldorfer EG mit 3:0 durchsetzten, waren ein ernstzunehmender Gegner. Die Roosters schafften es durch ihren verdienten Sieg im ersten Spiel, in das Endspiel einzuziehen, was für die Mannschaft ein wichtiger Schritt war.
Kampfgeist gegen die Kölner Haie
Im Finale ging es für die Iserlohn Roosters dann jedoch wie am Schnürchen: Die Partie endete in einem deutlichen 1:6, wobei die Roosters ohne ihren verletzten Spieler Taro Jentzsch antreten mussten. Diese Verletzung war ein erheblicher Rückschlag für das Team. Trainer Doug Shedden nahm erneut Anpassungen in den Sturmreihen vor, um die bestmögliche Aufstellung zu finden, doch der Druck der Kölner Haie war überwältigend.
Die Begegnung begann mit einem Lichtblick für die Roosters, als Tyler Boland in der Mitte des zweiten Drittels den Ausgleich erzielte. Dennoch machte Justin Schütz von den Haien so richtig auf sich aufmerksam, indem er im Laufe des Spiels fünf Tore erzielte, darunter vier in einer beeindruckenden Vorstellung. Diese Leistung stellte nicht nur die Dominanz des Kölner Spiels unter Beweis, sondern machte auch deutlich, dass die Roosters weiterhin an ihrer Defensive arbeiten müssen, um im nächsten Turnier besser abzuschneiden.
Obwohl die Iserlohner mit einer Niederlage aus dem Turnier ausschieden, bot die Teilnahme am NRW-Cup wertvolle Einblicke in das Potenzial der Mannschaft. Solche Turniere sind eine hervorragende Gelegenheit, um Anpassungen und Strategien auszuprobieren, die im Laufe der Saison entscheidend sein können. Die Herausforderungen, die das Team gegen die Kölner Haie erlebte, werden sicherlich als Lernpunkt in den kommenden Trainingseinheiten dienen.
Der NRW-Cup als Vorbereitungsturnier hat für die Iserlohn Roosters eine wichtige Rolle gespielt, um ihre Form und Teamchemie zu testen. Nun bleibt abzuwarten, wie sie diese Erfahrungen in die nächsten Spiele der DEL übertragen können, um ihre Position in der Liga zu festigen und sich für die Playoffs qualifizieren zu können.