Krefeld

Saisonstart des VfL Jüchen/Garzweiler: Erfolgsdruck vor Krefeld-Fischeln

Teaser: Der VfL Jüchen/Garzweiler strebt am Sonntag im Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger VfR Krefeld-Fischeln nach den Punkten sieben bis neun, um den erfolgreichen Saisonstart der letzten Landesliga-Spielzeit fortzusetzen, trotz personeller Herausforderungen im Team, betont Trainer Marcel Winkens.

Der VfL Jüchen/Garzweiler zeigt sich zu Beginn der neuen Landesliga-Saison stark und zielstrebig. Nach einem hervorragenden Saisonstart im Vorjahr, als das Team von Trainer Marcel Winkens nach drei Spielen bereits auf der Siegerstraße war, möchten sie diesen Trend auch 2023 fortsetzen. Mit zwei Siegen in ihren ersten Partien blicken die Jüchener nun optimistisch auf das bevorstehende Spiel gegen den Aufsteiger VfR Krefeld-Fischeln. Ein Sieg könnte den dritten Erfolg in Folge bedeuten und gleichzeitig dazu beitragen, den Abstand zur Konkurrenz aus dem Rhein-Kreis Neuss zu vergrößern.

„Wenn wir in Fischeln etwas mitnehmen, wäre das ein wichtiger Schritt mit Blick auf die nächsten Wochen“, erklärt Winkens. Dabei bleibt der Fokus des Trainers klar: „Die anderen Mannschaften sind mir egal, wir konzentrieren uns auf uns selbst“, so der Coach, der mit einer angespannten Personalsituation zu kämpfen hat. Diese Situation wurde bereits in der letzten Saison deutlich, als der Kader aufgrund von Verletzungen und Abgängen dezimiert war. Trotz der Schwierigkeiten konnte das Team jedoch Lösungen finden und ihre beiden ersten Spiele erfolgreich bestreiten, was ihre Entschlossenheit und Anpassungsfähigkeit unter Beweis stellt.

Personelle Veränderungen und Stärkung des Kaders

Die letzten Tage waren für den VfL Jüchen besonders ereignisreich. In der Sommertransferperiode gab es unerwartete Veränderungen im Kader. Andrej Ferderer, ein neuer Stürmer vom Bezirksligisten Red Stars Mönchengladbach, hat sich aufgrund der große Konkurrenzsituation entschieden, den Verein wieder zu verlassen. Dennoch konnten die Jüchener von Wechseln bei Konkurrenten profitieren, insbesondere vom 1. FC Viersen, und haben dort zwei neue Spieler verpflichtet. Justin Butterweck, ein 24-jähriger Stürmer, bringt Erfahrung aus der Oberliga mit, während der 21-jährige Franzose Glayne Wago, der erst elf Partien in der Landesliga gespielt hat, auf seine Chance gegen den Aufsteiger wartet.

Winkens zeigt sich erfreut über die Neuzugänge: „Die beiden passen von der Qualität und vom Alter her sehr gut bei uns rein“. Obwohl der Kader auf dem Papier bereits mit 30 Spielern gut besetzt ist, ist diese Aufstockung sinnvoll, da mehrere Spieler aufgrund von Verletzungen in der Hinrunde fehlen werden. Das Fehlen wichtiger Spieler wie Kapitän Sven Moseler und die Unsicherheiten rund um Tim Heubach und Tim Kosmala zwingen die Trainer zum Handeln. Moseler, der mit einer Maske ins Training zurückkehrte, könnte dennoch für das kommende Spiel nicht einsatzbereit sein.

Die Herausforderung in Fischeln wird für die Jüchener aber nicht nur durch die eigene Personalsituation bestimmt, sondern auch durch ihre Gegner. Der VfR Krefeld-Fischeln hat, ähnlich wie der VfL, mit den ersten beiden Spielen seiner Saison gestartet, was sie zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten macht. Im Vergleich dazu ist die Bilanz der anderen Mannschaften in der Liga gemischt, während die Holzheimer SG, die sich ambitionierte Ziele gesetzt hat, mit nur einem Punkt aus ihren Auftaktspielen unzufrieden ist. Winkens bleibt jedoch gelassen: „Wir haben genug mit uns selbst zu tun“, sagt er und betont, dass der Fokus ganz klar auf der eigenen Leistung liegen soll.

Am Sonntag steht für den VfL also eine wichtige Partie an, die entscheidend dafür sein könnte, wie sich die Saison weiter entwickeln wird. Mit der Fähigkeit, auch unter Druck Lösungen zu finden, hofft der VfL Jüchen/Garzweiler, erneut Vorreitend in der Liga zu sein, ähnlich wie im vergangenen Jahr. Die fans des Vereins dürfen auf ein spannendes Spiel hoffen, das den bisherigen Saisonverlauf weiter prägen könnte.

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