Ein riskantes Abenteuer mit schwerwiegenden Konsequenzen
Gestern Abend erlebte Rommelshausen einen Vorfall, der die Gefahren des Alkoholkonsums bei Jugendlichen deutlich vor Augen führte. Ein 14-jähriger Junge, der unter dem Einfluss von über 1,1 Promille stand, entschied sich dazu, ein äußerst gefährliches Spiel zu spielen.
Der Jugendliche befand sich gegen 21:30 Uhr mit einem Freund am Bahnsteig 1 des Bahnhofs, als er sich entschied, an den Haltegriffen einer Tür einer S-Bahn der Linie S2 festzuhängen und so einige Meter mit dem Zug mitzufahren. Nachdem er etwa 50 Meter zurückgelegt hatte, sprang er ab und kehrte zu seinem Begleiter zurück. Glücklicherweise blieb er unverletzt, doch die potenziellen Gefahren dieser Handlung sollten nicht unterschätzt werden.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei trafen den Jugendlichen vor Ort an und brachten ihn auf die Dienststelle. Nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen wurde er in die Obhut eines erziehungsberechtigten Erwachsenen übergeben. Die Bundespolizei warnt eindringlich davor, sich auf solch lebensgefährliche Aktionen einzulassen.
Das Mitfahren auf Zügen an ungeeigneten Stellen kann schwerwiegende Folgen haben. Personen, die den Halt verlieren, riskieren Verletzungen durch Hindernisse entlang der Strecke oder sogar einen Stromschlag durch die Oberleitung. Zusätzlich birgt das Mitfahren auf Zügen die Gefahr, durch die Sogwirkung benachbarter Züge aus der Bahn geschleudert zu werden.
Dieser Vorfall dient als Mahnung an die Jugendlichen, die potenziellen Risiken ihrer Handlungen zu bedenken und verantwortungsbewusst zu handeln. Eltern und Erziehungsberechtigte sind aufgefordert, mit ihren Kindern über die Konsequenzen von Alkoholkonsum und riskantem Verhalten zu sprechen, um solche gefährlichen Situationen zu vermeiden.
– NAG