Die Schatten der Vergangenheit werden länger! Die frühere RAF-Terroristin Daniela Klette, die seit Ende Februar in einer niedersächsischen Untersuchungshaft sitzt, sieht sich nun mit einer explosiven Erweiterung der gegen sie bestehenden Vorwürfe konfrontiert. Ein Gericht in Verden hat den Haftbefehl wegen zweier zusätzlicher Überfälle auf Supermärkte und Geldtransporter ausgeweitet. Eine Entwicklung, die die Wellen der Aufregung hochschlagen lässt!
Vernichtend ist die Bilanz: Medienberichten zufolge wird Klette mittlerweile in Verbindung mit satten 13 Überfällen verdächtigt! Ein Reigen von Verbrechen, der Fragen aufwirft und das Bild eines perfiden Plans hinter der Fassade einer vermeintlich ruhigen Existenz zeichnet. Doch trotz dieser enormen Zahl erfährt der Leser auch, dass gegen die ex-RAFlerin nicht in allen Fällen ein dringender Tatverdacht besteht – das könnte für Klette eine glimmende Hoffnung bedeuten.
Neue Vorwürfe begeistern die Ermittler
Die zwei neuen Taten, die nun auf dem Tisch liegen, sind von besonderem Interesse. Sie sollen sich 2014 und 2015 in einem Supermarkt in Elmshorn und in Osnabrück zugetragen haben. Keine Verletzten, aber die Verbindung zu diesen Verbrechen wurde von der Polizei durch eine gründliche Analyse von Computern und Handys gefunden, die in Klettes Berliner Wohnung sichergestellt wurden. Ein digitaler Fingerabdruck, der den Ermittlern wertvolle Hinweise lieferte!
Doch war das Ende der Fahnenstange damit erreicht? Weit gefehlt! Die Staatsanwaltschaft in Verden untersucht seit 2015 eine ganze Reihe von schweren Verbrechen, darunter versuchter Mord und schwerer Raub – und zwar nicht allein gegen Klette, sondern auch gegen ihre ehemaligen Komplizen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub. Diese ominöse Dreiergruppe der dritten Generation der berüchtigten Roten Armee Fraktion (RAF) scheint ein Schatten ihrer selbst, mit einer Geschichte von mehr als 30 Toten im Rücken. Die blutigen Spuren der Vergangenheit sind nicht einfach verschwunden!
Die Festnahme Klettes in Berlin-Kreuzberg – wo sie angeblich unter falschem Namen lebte – wurde zum Ausgangspunkt einer dramatischen Jagd auf ihre Komplizen, Garweg und Staub, die weiterhin auf der Flucht sind. Die Ermittler sind in ständiger Bewegung, die Spannung steigt! Klette selbst lässt sich von den Vorwürfen nicht unterkriegen. In einem leidenschaftlichen Statement von Mitte August nennt sie die Anschuldigungen »staatliche Denunziation« und spricht von einer »Medienhetze«, die gegen sie und ihre Partner orchestriert wurde. Sie ringt um ihre Unschuld – aber ob diese Worte ausreichend sein werden, um ihre Freiheit zu bewahren?
Klette steht vor einer weiteren Weichenstellung in ihrem Leben, während sich die Ereignisse um sie zuspitzen und die Fragen laut werden, was diese erneut aufbrechenden Verbindungen in die dunkle Vergangenheit mit der RAF wirklich bedeuten. Die Aufklärung des Falls bleibt spannend! Wer wird als Nächster ins Visier geraten? Die Zeit wird es zeigen!