In der Nacht zum 17. Oktober brach ein verheerendes Feuer in einem Stall im Ortsteil Thalhausen aus, bei dem tragischerweise acht bis zehn Kühe und Kälber qualvoll ums Leben kamen. Als die Feuerwehr gegen 1 Uhr eintraf, stand der Stall bereits in Flammen. Die genaue Brandursache ist noch ungeklärt, und die Polizei ermittelt in diesem Fall. In der Folge hat die Tierrechtsorganisation PETA eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Landshut erstattet. Es wird darauf hingewiesen, dass unzureichende Brandschutzmaßnahmen oft der Grund sind, warum Tiere bei Stallbränden lebensbedrohlich in Gefahr sind. Jährlich sterben zehntausende Tiere in solchen tragischen Vorfällen, da selbst die mangelhaften gesetzlichen Vorgaben selten eingehalten werden.
Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin bei PETA, fordert eine Verschärfung der Vorschriften zum Schutz der Tiere: „Jeder Tod eines Tieres bei einem Stallbrand aufgrund mangelnder Brandschutzmaßnahmen wurde billigend in Kauf genommen.“ Zudem wird betont, dass auch Verbraucher durch eine vegane Lebensweise zur Vermeidung solcher Vorfälle beitragen können. PETA kritisiert, dass Tiere in der landwirtschaftlichen Tierhaltung oft nur als Produktionsgüter angesehen werden, deren Tod im Brandfall lediglich als Sachschaden betrachtet wird. Details zum Vorfall sind noch spärlich, jedoch wurde die aktuelle Situation als alarmierend beschrieben, vor allem im Hinblick auf den Schutz von Tieren bei Stallbränden wie presseportal.peta.de berichtet.
