GelsenkirchenKriminalität und Justiz

Gewalttat in Gelsenkirchen: Messerstecherei am Hauptbahnhof

Am Montagnachmittag, dem 2. September, kam es in einer Bäckerei im Hauptbahnhof Gelsenkirchen zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei syrischen Mitarbeitern (24 und 27 Jahre alt), bei der Messer eingesetzt wurden, was eine sofortige Ermittlung der Bundespolizei zur Folge hatte.

In einem Vorfall, der am Nachmittag des 2. September im Hauptbahnhof von Gelsenkirchen stattfand, kam es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen zwei Angestellten einer Bäckerei. Die Situation eskalierte schnell, als die Beteiligten mit Messern aufeinander losgingen, was eine rasche Reaktion vonseiten der Bundespolizei erforderte.

Der Vorfall ereignete sich gegen 15:30 Uhr, als die Bundespolizei über die körperliche Auseinandersetzung informiert wurde. Ein Angestellter, ein 27-jähriger Syrer, hatte das Weite gesucht, nachdem die Situation in der Bäckerei außer Kontrolle geraten war. Die alarmierten Beamten kamen schnell am Tatort an, wo sie auf den 24-jährigen Beschuldigten und zwei Zeugen trafen. Die Zeugen berichteten, dass zuerst ein verbaler Streit im Zubereitungsraum ausgebrochen war, der in eine handgreifliche Auseinandersetzung mündete.

Details des Vorfalls

Nach Informationen der Anwesenden griffen beide Mitarbeiter zunächst mit Schlägen an, bevor sie konkret nach Messern suchten. Letztlich intervenierte ein 32-jähriger Zeuge und trennte die beiden Männer, doch der 27-Jährige verließ in der Hektik den Schauplatz. Der 24-Jährige klagte über Schmerzen, die offenbar von Kopf- und Fingerverletzungen stammten, sodass die Notrufnummer gewählt wurde. Rettungskräfte bringen den Verletzten daraufhin in ein Krankenhaus zur Untersuchung.

Währenddessen setzten die Bundespolizisten ihre Fahndung nach dem geflüchteten Angestellten fort. Kurze Zeit später informierte ein Aktive der Bäckerei die Beamten, dass der 27-Jährige zurückgekehrt sei. Er wurde daraufhin festgenommen und zur Dienststelle gebracht. Auch bei diesem Mann wurden Verletzungen festgestellt, doch da diese als nicht kritisch eingeschätzt wurden, erklärte er, dass er sich selbst um eine medizinische Behandlung kümmern wolle.

Im Zuge der Ermittlungen wurde das Küchenmesser, das vom 24-Jährigen verwendet worden war, sichergestellt. Es wies Blutanhaftungen auf, und zusätzlich nahmen die Polizisten Abstriche von blutigen Stellen auf dem Boden der Bäckerei. Diese Maßnahmen sollen zur Klärung der genauen Umstände und zur Beweissicherung beitragen.

Insgesamt leiteten die Bundespolizisten Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung gegen die beiden Männer ein. Der Vorfall wirft ein Licht auf die möglicherweise bestehenden Spannungen am Arbeitsplatz und die Gefahren, die mit aggressiven Auseinandersetzungen verbunden sind.

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