In einem aufregenden Wettlauf gegen die Yachten an der Küste sind zahlreiche Gemeinden an Nord- und Ostsee dabei, illegale Ferienwohnungsvermieter zu entlarven. Während die Nutzung nicht genehmigter Ferienwohnungen keine Straftat darstellt, können Bußgelder von bis zu 500.000 Euro auferlegt werden, wenn gegen die Auflagen verstoßen wird. Aktuelle Zahlen zeigen, dass auf Sylt bereits 85 Verfahren gegen solche Betreiber laufen, gefolgt von 40 in St. Peter Ording und 24 in Ostholstein rund um Timmendorfer Strand.
Die Suche nach diesen illegalen Angeboten erfolgt durch gezielte Internetrecherchen. Behörden in Nordfriesland setzen sogar sechs Mitarbeiter für die Aufspürung ein. „Wir prüfen regelmäßig Buchungsplattformen“, berichtet ein Vertreter der Gemeinde Timmendorfer Strand. Dort ist es entscheidend, dass jede Umwandlung von Dauerwohnungen in Ferienwohnungen genehmigt wird. Falls es Hinweise auf Verstöße gibt, werden diese sofort an die Kreis-Bauaufsicht weitergeleitet. Während die Jagd auf Schwarzvermietungen immer intensiver geführt wird, bleibt die Frage, wie viele unentdeckte Ferienwohnungen es wirklich gibt, im Raum stehen. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf m.bild.de.