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Illegale Shisha-Tabakproduktion: Großrazzia in Dortmund und Bochum

Die Staatsanwaltschaft Dortmund und die Zollfahndung Essen führten am 01. August 2024 einen erfolgreichen Schlag gegen den illegalen Shisha-Tabakhandel durch, bei dem in Dortmund, Bochum und Witten etwa 650 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak, 3.000 nicht verkehrsfähige Vapes sowie Bargeld und eine Produktionsanlage sichergestellt wurden, und ermitteln weiterhin gegen eine Gruppierung um einen 34-jährigen Syrer, die im Verdacht steht, diesen Tabak gewinnbringend auf dem Schwarzmarkt verkauft zu haben.

Illegaler Wasserpfeifentabakhandel: Auswirkungen auf die Gesellschaft

Bochum/Dortmund/Essen/Witten (OTS)

Ein umfangreicher Einsatz der Zollfahndung in Kombination mit der Staatsanwaltschaft Dortmund hat am 01. August 2024 das Ende eines großen illegalen Wasserpfeifentabakhandels eingeläutet. Diese Razzia, die 13 Standorte in Dortmund, Bochum und Witten umfasste, führte zur Sicherstellung von etwa 650 Kilogramm unversteuertem Wasserpfeifentabak sowie 3.000 nicht verkehrsfähigen Vapes und über 9.000 Euro Bargeld.

Die Hintergründe und Ermittlungen

Die Ermittlungen des Zollfahndungsamtes Essen, die seit November 2023 im Gange sind, konzentrieren sich auf eine Gruppierung, zu der ein 34-jähriger Syrer aus Dortmund gehört. Die Ursache für diese Untersuchungen liegt in dem Verdacht, dass die Gruppe Wasserpfeifentabak illegal herstellt und ihn dann auf dem deutschen und europäischen Schwarzmarkt verkauft.

Ein wesentlicher Bestandteil der Untersuchungen war die Entdeckung einer vollständigen Produktionsanlage zur Herstellung von Wasserpfeifentabak in einem Gewerbeobjekt in Bochum. Dort fanden die Zollkräfte auch gefälschte Verpackungsmaterialien eines renommierten Markenherstellers, die den Eindruck erwecken sollten, dass die Produkte rechtmäßig und qualitativ hochwertig wären.

Beeinflussung des Marktes und mögliche Gefahren

Die illegalen Handelsaktivitäten stellen nicht nur eine erhebliche Gefährdung der Gesundheit der Konsumenten dar, sondern untergraben auch die legale Wirtschaft und die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen. Produkte, die nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, können schadstoffbelastet sein und Gesundheitsrisiken für die Verbraucher darstellen.

Kooperation der Zollbehörden

Die Razzia wurde durch die Zusammenarbeit mit den Hauptzollämtern in Duisburg, Köln und Dortmund unterstützt, was die Bedeutung einer koordinierten Vorgehensweise bei der Bekämpfung illegaler Handelspraktiken unterstreicht. Die Zollfahndung Essen setzt die Ermittlungen fort, um die Hintergründe und mögliche weitere Beteiligte zu klären.

Ausblick und weitere Schritte

Die aktuellen Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die problematische Situation rund um den illegale Tabakhandel in Deutschland. Es bleibt abzuwarten, welche Folgen diese Ermittlungen für den betroffenen Markt und die beteiligten Personen haben werden. Die Behörden sind entschlossen, diesem kriminellen Treiben energisch entgegenzuwirken.

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