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Kölner Zoll deckt riesige Schwarzarbeit-Aktion auf – 300 Beschäftigte geprüft!

Am 17. Oktober 2023 startete der Kölner Zoll eine massive Aktion gegen illegale Beschäftigung und Schwarzarbeit. Unterstützung von fast 150 Einsatzkräften der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS), die zusammen mit Arbeitsmarktinspektorinnen aus Zypern mehr als 120 Arbeitgeber in Köln, Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis überprüften. Die Aktion fand auf Großbaustellen sowie in Restaurants, Geschäften und auf Wochenmärkten statt, wo insgesamt 280 Beschäftigte befragt wurden.

Die Kontrollen führten zur Entdeckung mehrerer Verstöße: Ein 49-jähriger Aserbaidschaner wurde illegal auf einer Baustelle beschäftigt, während ein Restaurant in Troisdorf die Beschäftigung mehrerer Arbeitnehmer ohne die erforderlichen Arbeitserlaubnisse beendete. Insgesamt ergaben erste Hinweise auf Schwarzarbeit sowie nicht gezahlten Mindestlohn bei einigen der kontrollierten Personen. Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln, kündigte an, dass die Ermittlungen primär gegen die Arbeitgeber gerichtet sind. Diese Aktion ist Teil einer großangelegten EU-Kampagne, die in 21 Mitgliedstaaten durchgeführt wurde, um grenzüberschreitende Schwarzarbeit zu bekämpfen und die Einhaltung von Arbeitsschutzgesetzen zu gewährleisten. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.presseportal.de.

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