Ein kurioser Vorfall sorgte kürzlich im Rhein-Sieg-Kreis für Aufsehen, als ein Flüchtiger bei einem Polizeieinsatz kopfüber in einem Busch steckenblieb – ganz und gar entblößt an seinem Hinterteil, während er auf seine Festnahme wartete.
Ungewöhnlicher Polizeieinsatz im Rhein-Sieg-Kreis
Am vergangenen Samstagabend mussten Beamte der Kriminalpolizei einen offenen Haftbefehl in Hennef-Happerschoß vollstrecken. Der 30-jährige Beschuldigte sollte wegen Körperverletzungsdelikten festgenommen werden. Bei ihrer Ankunft an der Wohnanschrift trafen die Polizisten auf zwei Frauen, die jedoch keine Informationen über den Aufenthaltsort des Gesuchten preisgaben.
Als die Beamten eine Bewegung im Dachgeschoss des Hauses bemerkten, betraten sie die Wohnung und sahen, wie der Flüchtige durch ein geöffnetes Fenster sprang und über das Dach floh. Schließlich landete er kopfüber in einem Busch, nachdem er über Zäune und Sträucher geflüchtet war.
Komische Lage im Garten
Durch sein unnachahmliches Missgeschick hing der Flüchtige nun kopfüber in einer Höhe von etwa 1,80 Metern fest, wobei seine Hose während der Flucht verrutschte und sein entblößter Po zum Vorschein kam. So musste er in einer skurrilen Position auf seine Befreiung aus dem Busch warten.
Die Polizei konnte den 30-Jährigen schließlich festnehmen und brachte ihn in eine Justizvollzugsanstalt, wo er voraussichtlich für die nächsten acht Monate verweilen wird. Der Vorfall hinterließ sicherlich bei den anwesenden Beamten eine bleibende Erinnerung.
– NAG