Ein 32-Jähriger aus Ichenhausen wurde am Landgericht Memmingen zu vier Jahren Haft verurteilt, nachdem er im Dezember 2023 einen brutalen Überfall auf seine Familie verübt hatte. Der verurteilte Täter, der mit einem Küchenmesser bewaffnet war, forderte von seiner Mutter Geld und Drogen. Bei der Auseinandersetzung verletzte er seinen Bruder schwer, indem er ihm das Messer in die Brust stach. Die Staatsanwaltschaft beantragte eine Haftstrafe von viereinhalb Jahren, doch aufgrund mangelnden Tötungsvorsatzes entschied das Gericht anders.
Die erschreckenden Ereignisse fanden am 28. Dezember in der Wohnung der Mutter statt. Zeugen berichteten, dass der Angeklagte in Rage geriet, zunächst einen Tisch nach seiner Mutter warf und dann in einem direkten Angriff auf seinen Bruder einen potenziell lebensgefährlichen Stich versetzte. Der Mann wurde später in jener Nacht gefasst, als er sich auf dem Dachboden eines Hotels versteckte. Das Urteil ist laut dem Sprecher des Landgerichts noch nicht rechtskräftig. Für mehr Details zu diesem Vorfall, siehe den Artikel auf www.augsburger-allgemeine.de.
