Am 11. Oktober ereignete sich ein erschreckender Vorfall im Münsinger Park: Ein 39-Jähriger wurde in einen Streit mit einer Gruppe von drei Männern verwickelt, bei dem er gleich zweimal ins Bein gestochen wurde. Zusätzlich wurden ihm zwei Mobiltelefone geraubt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen schweren Raubes aufgenommen, und die Anspannung in der Gegend steigt. Nur wenige Stunden zuvor hatten sich lokale Behörden, darunter die Polizei und verschiedene Sozialträger, in einer geschlossenen Veranstaltung getroffen, um die brisante Situation im Park anzugehen, wie www.berliner-woche.de berichtet.
Der Münsinger Park steht bereits seit längerem in der Kritik wegen steigender Kriminalität und Drogenhandel. Politische Vertreter betonten, dass viele Bürger den Park aus Angst meiden, was die Unsicherheit weiter verstärkt. Während die Polizei die Situation als nicht „völlig ausufernd“ beschreibt, gibt es massive Bedenken hinsichtlich der sozialen Kontrolle im Park. Raed Saleh, SPD-Fraktionsvorsitzender, fordert eine bessere Sicherheitsstrategie und plant für November ein weiteres Treffen, bei dem konkrete Lösungsvorschläge im Mittelpunkt stehen sollen. Unter anderem soll auch über die Finanzierung präventiver Maßnahmen gesprochen werden, um die gefühlte und reale Sicherheit im Münsinger Park zu erhöhen.