Ein dramatisches Gerichtsurteil hat die Musikschulen im Landkreis Oldenburg in eine existenzielle Krise gestürzt. Das Bundessozialgericht hat die Honorartätigkeit von Lehrkräften als Scheinselbstständigkeit eingestuft, was für viele Schulen katastrophale finanzielle Folgen haben könnte. Um den neuen gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden, müssen mittlerweile Honorarkräfte fest angestellt werden, was die Kosten drastisch in die Höhe treiben kann – viele Schulen stehen vor der Gefahr der Pleite! Wie www.nwzonline.de berichtet, könnten die Gebühren für Musikunterricht enorm steigen und somit den Zugang zu musikalischer Bildung insbesondere für Geringverdiener massiv einschränken.
Das Urteil hat nicht nur die Gesamtlage der Musikschulen destabilisiert, sondern könnte auch das gesamte System der privaten Musikschulen gefährden. Die Betreiber sehen sich gezwungen, ihre Preise exorbitant zu erhöhen oder möglicherweise ganz zu schließen. Der Geschäftsführer der Kreismusikschule Oldenburg zeigt sich zwar gelassen, da seine Einrichtung bereits auf Festanstellung umgestellt hat, doch anderen Schulen drohen durch diese neuen Bestimmungen Mehrkosten in Höhe von Hunderttausenden Euro. Details finden sich bei www.nwzonline.de.
