AachenKriminalität und Justiz

Neun Illegale auf Baustelle: Aachener Zoll schlägt zu!

Am 17. Oktober 2024 hat der Aachener Zoll bei einer gewaltigen grenzüberschreitenden Kontrollaktion in der EU für Aufsehen gesorgt! Zusammen mit 21 europäischen Ländern konzentrierten sich die Ermittler auf die Einhaltung des Mindestlohns und deckten dabei schockierende Missstände auf. Bei Inspektionen von 14 Unternehmen in der StädteRegion Aachen wurden insgesamt 66 Arbeitnehmer befragt. Dabei kamen auf einer Baustelle gleich neun Personen illegalen Aufenthalts vor – darunter serbische und moldawische Staatsangehörige zwischen 23 und 45 Jahren. Ein Mann versuchte sogar, sich unter Styroporplatten zu verstecken, während andere sich mit Flucht einstweilen der Kontrolle entziehen wollten, jedoch von den Zollbeamten gestoppt wurden.

Die Ausweise dieser illegalen Arbeiter wurden sofort eingezogen. Jetzt liegt es an der zuständigen Ausländerbehörde, über ihr Schicksal zu entscheiden. Wer ihre Arbeitgeber sind, bleibt unklar, doch eines ist sicher: Strafen wegen Beihilfe zum illegalen Aufenthalt stehen bevor! Diese massive Kontrolle ist Teil einer großangelegten europäischen Initiative und zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten ist, um Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung national und international zu bekämpfen. In Deutschland waren mehr als 3.300 Zöllner im Einsatz, unterstützt von Delegationen aus 20 weiteren EU-Staaten, die den Ernst der Lage verdeutlichen. Mehr dazu auf www.presseportal.de.

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