Der gestrige Dienstag war ein besonderer Tag für die Kriminalpolizei Freiburg, denn dank aufmerksamer Familienangehöriger konnte ein mutmaßlicher Telefonbetrüger im Bereich des Karlsplatzes festgenommen werden. Ein 31-jähriger polnischer Staatsbürger wurde von der Polizei aufgegriffen, nachdem er versucht hatte, eine 87-jährige Dame aus Todtnau mit einem sogenannten Schockanruf zu betrügen.
Die Täter gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus und forderten die ältere Dame auf, eine hohe Bargeldsumme als Kaution zu zahlen, angeblich wegen eines vermeintlichen Unfalls, den ein Familienmitglied verursacht haben sollte. Zum Glück konnte die Tochter der Dame den Betrug durchschauen und die Polizei alarmieren. Die Festnahme erfolgte dann reibungslos im Bereich des Karlsplatzes, wo die Geldübergabe hätte stattfinden sollen.
Der 31-jährige Verdächtige wurde heute einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Diese schnelle Reaktion der Polizei zeigt, wie wichtig es ist, solche Betrugsversuche sofort zu melden und die Täter dingfest zu machen.
Um sich und andere vor Telefonbetrügern zu schützen, gibt die Polizei folgende Ratschläge:
- Sprechen Sie nie am Telefon über persönliche oder finanzielle Angelegenheiten.
- Bleiben Sie misstrauisch bei unerwarteten Anrufen.
- Verständigen Sie die Polizei bei Verdachtsmomenten.
- Tauschen Sie sich mit Vertrauten über verdächtige Anrufe aus.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und legen Sie bei Verdacht einfach auf.
- Informieren Sie ältere Familienmitglieder über Betrugsmaschen am Telefon.
Weitere hilfreiche Tipps und Informationen zum Schutz vor Telefonbetrug finden Sie auf der Website www.polizei-beratung.de. Handeln Sie schnell und teilen Sie Ihr Wissen, um sich selbst und andere vor Betrügern zu schützen.
– NAG