Bei einem pro-palästinensischen Protestcamp in Dortmund kam es am Mittwochabend zu einem Clash zwischen Ordnern und Journalisten. Vier Reporter wurden aufgefordert, sich vor dem Zutritt auf das Gelände an der Emil-Figge-Straße durchsuchen zu lassen und durften nicht fotografieren. Diese unzulässigen Zugangskontrollen erregten sogleich den Unmut der Polizei.
Der Einsatzleiter wandte sich direkt an die Versammlungsleiterin und erinnerte sie an die Pressefreiheit, ein fundamentales Grundrecht der Demokratie. Er stellte klar, dass Journalisten ohne jegliche Einschränkungen berichten dürfen. Polizeipräsident Gregor Lange betonte: „Es ist ein Eingriff in die Berichterstattung, Journalisten abzutasten.“ Trotz dieser Spannungen verlief die Versammlung mit 80 Teilnehmern friedlich. Anweisungen der Polizei wurden von der Versammlungsleiterin schließlich befolgt, sodass die Presse ungehindert arbeiten konnte. Details dazu finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.presseportal.de.