Im Kreis Borken wurden in dieser Woche umfangreiche Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt, um der häufigsten Unfallursache—überhöhter Geschwindigkeit—entgegenzuwirken. Die Polizei überprüfte an 14 Messstellen insgesamt 3.463 Fahrzeuge und stellte fest, dass 371 Fahrer, also etwa elf Prozent, zu schnell unterwegs waren. Besonders brisant war ein Fahrer in Ahaus, der innerorts mit mehr als dem Doppelten der erlaubten 30 km/h gemessen wurde. Die Polizei leitete in 33 Fällen Bußgeldverfahren ein und erhob in 338 weiteren Fällen Verwarngelder.
Die auffälligsten Geschwindigkeitsverstöße fanden in Heiden und Bocholt statt, wo Fahrer innerorts Geschwindigkeiten von 53 km/h sowie außerorts 93 km/h bei erlaubten 30 km/h und 50 km/h erreichten. Auch in Ahaus wurde ein Fahrer mit 63 km/h innerorts bei 30 km/h geschnappt. Die Polizei setzt damit ein klares Zeichen gegen Raserei und deren gefährliche Folgen, die nicht nur die Fahrer, sondern auch unbeteiligte Verkehrsteilnehmer gefährden. Weitere Details zu diesen Kontrollen und deren Ergebnissen finden sich in einem Bericht auf www.presseportal.de.