In einer groß angelegten Operation haben etwa 140 Beamte der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock heute Morgen Durchsuchungen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Berlin durchgeführt. Die Aktionen stehen im Zusammenhang mit einem laufenden Strafverfahren am Landgericht Duisburg, das sich gegen zwei Libanesen wegen des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern mit Todesfolge richtet. Die Ermittler vermuten, dass Zeugen durch die Hauptangeklagten zur falschen Aussage angestiftet wurden, was zu neuen Ermittlungen gegen diese Zeugen wegen uneidlicher Falschaussage führt.
Die Durchsuchungen, die in vier verschiedenen Städten stattfanden, zielen darauf ab, Beweismittel zu finden, um die Falschausagen und mögliche Zeugenbeeinflussung nachweisen zu können. Zahlreiche Einsatzkräfte, Ermittler und Spezialkräfte aus verschiedenen Bundesländern unterstützen die Maßnahmen, um die Integrität des Verfahrens sicherzustellen. Laut Informationen von www.presseportal.de bleibt abzuwarten, welche weiteren Informationen aus diesen Durchsuchungen hervorgehen werden.