Im Landkreis Rosenheim hat PETA eine Strafanzeige gegen einen Rinderhalter eingereicht, nachdem alarmierende Missstände aufgedeckt wurden. Whistleblower meldeten, dass die Tiere unter katastrophalen Bedingungen in Anbindehaltung leben. Auf erschreckenden Aufnahmen sind Rinder zu sehen, die an kurzen Ketten fixiert sind, einige schon mit Verletzungen und Kot im Fell. Trotz ihrer Bedürfnisse nach Bewegung und sozialem Kontakt vegetieren die Tiere in einem verdreckten Stall, was als quälerische Tierhaltung gilt, die gegen das Tierschutzgesetz verstößt.
Die Tierrechtsorganisation fordert von der Staatsanwaltschaft, die unerträglichen Zustände ernst zu nehmen und den Tierhalter zur Rechenschaft zu ziehen. Laut PETA müssen die Tiere als fühlende Wesen anerkannt werden, die das Recht auf gesundheitliche Unversehrtheit und ein artgerechtes Leben verdienen. In der politischen Diskussion steht zudem die Notwendigkeit, Anbindehaltung grundsätzlich im Tierschutzgesetz zu verbieten, um künftige Misshandlungen zu verhindern. Weitere Infos über diesen Fall finden sich hier.