In der letzten Nacht gab es am Bahnhof Starnberg einen gewaltsamen Vorfall, der die Gemüter erregt. Kurz nach Mitternacht, am 7. September, wurde ein 38-jähriger Mann aus München von einer Gruppe unbekannter Angreifer angegriffen. Der Vorfall ließ nicht nur den Betroffenen verletzt zurück, sondern wirft auch Fragen über die Sicherheitslage an Bahnhöfen auf.
Alles begann am nördlichen Ausgang der Bahnunterführung, wo der 38-Jährige in eine hitzige verbale Auseinandersetzung mit einer Gruppe von vier Männern verwickelt wurde. Es handelt sich dabei um eine Situation, die schnell eskalierte. Der Streit, der zunächst Worte zwischen den Parteien umfasste, verlagerte sich in die dunkle Unterführung des Bahnhofs. Hier nahm der Konflikt eine gewalttätige Wendung, als einer der Angreifer besonders aggressiv wurde und den Mann attackierte. Obwohl der Münchner sich zunächst verteidigen konnte, wurde er bald von den anderen drei Männern überwältigt.
Details zum Vorfall
Zeugen berichteten, dass die Angreifer ausreichend Gelegenheit hatten, um auf den 38-Jährigen einzuschlagen, was schließlich dazu führte, dass er das Gleichgewicht verlor und zu Boden fiel. Ein Schlüsselmoment ereignete sich dabei, als ihm sein Handy aus der Hand rutschte, welches dann von einem der Angreifer in seine Richtung geworfen wurde. Auf dem Boden liegend, wurde er zudem von mehreren Personen aus der Gruppe getreten, was zu sichtbaren Verletzungen führte, darunter eine Platzwunde am rechten Auge.
Die Tat blieb nicht unbemerkt. Passanten sahen den Vorfall und kamen dem verletzten Mann zur Hilfe. Der Verletzte wurde anschließend mit einem Rettungswagen ins Starnberger Krankenhaus gebracht, wo er medizinisch versorgt wurde. Die Bundespolizei hat bereits die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach weiteren Zeugen des Vorfalls. Insbesondere Personen, die sich zur Tatzeit am Bahnhof Starnberg aufgehalten haben, sind aufgefordert, sachdienliche Hinweise zu geben.
Die Ermittler bitten darum, sich unter der Telefonnummer 089 515 550 0 zu melden, falls jemand Informationen zu den Tätern oder dem Vorfall hat. Derartige Gewalttaten am Bahnhof werfen nicht nur Fragen zur Sicherheit auf, sondern verlangen auch nach einer verstärkten Präsenz von Sicherheitskräften, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.