KronachKultur

Ehrenamtliche Heimatpfleger im Landkreis Kronach: Neue Amtszeiten beginnen

Die ehrenamtlichen Kreisheimatpfleger des Landkreises Kronach erhielten von Landrat Klaus Löffler am Beginn ihrer fünfjährigen Amtszeit Bestellungsurkunden, um die regionale Kultur und das lebenswerte Umfeld zu bewahren und weiterzuentwickeln.

Engagement für die Heimat: Neue Amtszeit der Kreisheimatpfleger in Kronach

Im Landkreis Kronach hat die neue Amtszeit der ehrenamtlichen Kreisheimatpfleger begonnen. Landrat Klaus Löffler überreichte den fünf engagierten Persönlichkeiten ihre Bestellungsurkunden, die auf einem einstimmigen Beschluss des Kreistags basieren. Diese ehrenamtlich tätigen Bürger spielen eine entscheidende Rolle beim Erhalt und der Weiterentwicklung der regionalen Kultur.

Bedeutung der Heimatpflege

Heimatpflege wird definiert als das Bestreben, die lokale Kultur und ein lebenswertes Umfeld für alle zugänglich zu machen. Löffler wünschte den neu ernannten Kreisheimatpflegern die notwendige Motivation und Energie, um ihr wertvolles Werk erfolgreich fortzuführen. In einer Zeit, in der die Identität und Gemeinschaftsbindung zunehmend gefährdet sind, kommt ihrem Einsatz besondere Bedeutung zu. Die Wertschätzung und Pflege der eigenen Heimat sind wesentliche Faktoren, die die Lebensqualität der Menschen in der Region beeinflussen.

Aufgabenverteilung der neuen Kreisheimatpfleger

Die Kreisheimatpfleger haben spezifische Zuständigkeiten, die nicht nur geografische, sondern auch fachliche Bereiche abdecken. Sie engagieren sich für die verschiedenen kulturellen Aspekte der Region, darunter:

  • Siegfried Scheidig (Lauenstein) bleibt zuständig für Ludwigsstadt, Tettau und Steinbach am Wald sowie für die fränkisch-thüringischen Beziehungen.
  • Dieter Lau (Johannisthal) kümmert sich fachlich um die Kulturlandschaftspflege und die heimatkundliche Bildungsarbeit im südlichen Teil des Landkreises.
  • Dr. Robert Wachter (Kronach) betreut die Denkmalpflege und alles Überlieferte zu Baukultur und Archivwesen.
  • Hans Blinzler (Nordhalben) ist für die Mundartpflege und das kulturelle Erbe der Flößerei zuständig.
  • Christian Porzelt M. A. (Kronach) wird sich als Neuling mit dem jüdischen Erbe und der Erinnerungskultur beschäftigen.

Ein Modell für andere Regionen

Das „Kronacher Modell der Kreisheimatpflege“ hat einen herausragenden Ruf in Fachkreisen auf Landesebene. Diese positive Wahrnehmung wird auch durch die Unterstützung des Ehrenamtsbeauftragten Michael Trebes verstärkt, der im Büro des Landrats wesentliche Beiträge zum heimatpflegerischen Einsatz leistet. Die Erfolge der Kreisheimatpfleger zeigen, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für den sozialen Zusammenhalt und die kulturelle Bildung in einer Gemeinschaft ist.

Fazit

Die ehrenamtlichen Kreisheimatpfleger sind nicht nur Botschafter der Kultur und Geschichte, sondern auch Bindeglieder in der Gemeinschaft des Landkreises Kronach. Ihre Tätigkeiten und ihr Engagement stellen sicher, dass die lokale Identität und die kulturellen Erben auch zukünftigen Generationen zugänglich bleiben. Die kommenden fünf Jahre versprechen vielversprechende Entwicklungen für die regionale Heimatpflege, und die Unterstützung der Bürger ist für deren Erfolg unerlässlich.

NAG

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