Das 29. Wittenberger Weinfest hat die Stadt am vergangenen Wochenende mit einer Vielfalt an Weinen, kulinarischen Spezialitäten und fröhlicher Musik begeistert. Auf der Schlosswiese fanden sich die Besucher zusammen, um die saisonale Feier zu genießen, die in diesem Jahr von neuen Ideen geprägt war.
Ein neues Konzept für mehr Kultur
Die Veranstalter führten erstmals einen Kulturbeitrag ein, um die Künstler zu unterstützen, die die Veranstaltung bereichern. Am Freitag und Samstag wurde eine Gebühr von 10 Euro erhoben, am Samstag waren es 5 Euro. Dieser Schritt wurde besonders zur Finanzierung der Band „Tänzchentee“ unternommen.
Winzer loben den Zuspruch der Besucher
Ein Höhepunkt des Festes war auch der regionale Winzer Johannes Zwicker aus Jessen, der seit den Anfängen des Weinfestes dabei ist. Der 33-Jährige äußerte sich sehr positiv über die Stimmung: „Es war fantastisch, überall saßen Gäste und hatten Spaß.“ Trotz des unbeständigen Wetters am Sonntag schätzte er, dass am Freitag allein etwa 3.000 Gäste anwesend waren.
Besondere Veranstaltung in der Schlosskirche
Ebenfalls bemerkenswert war der erstmalig in der Schlosskirche abgehaltene Weinfest-Gottesdienst. Dieser war bis auf den letzten Platz gefüllt, und der Pfarrer zeigte sich begeistert von der hohen Besucherzahl. „Solch eine Resonanz erlebe ich nur selten“, äußerte er sich erfreut. Dies verdeutlicht, wie tief das Weinfest in der Wittenberger Kultur verwurzelt ist.
Feierlicher Abschluss und Ausblick
Am Ende der festlichen Tage trafen sich die Winzer bei einem gemeinsamen Frühstück, um eine Bilanz der Veranstaltung zu ziehen. Die Weinbauer waren durchweg zufrieden und blicken optimistisch auf das nächste Jahr, wenn das Weinfest seine 30. Auflage feiern wird. Die positive Resonanz und das Engagement der Künstler werden ohne Zweifel zur Weiterentwicklung dieser Tradition beitragen.
Zusammengefasst zeigt das Weinfest nicht nur die reiche Weintradition der Region, sondern auch den Zusammenhalt der Gemeinschaft, die durch solch kulturelle Ereignisse gestärkt wird. Es bleibt spannend, welche weiteren Innovationen im nächsten Jahr umgesetzt werden, um das Weinfest noch attraktiver zu gestalten.
– NAG