Das Appletree Garden Festival in Diepholz hat mit einem energiegeladenen Auftakt auf der Bühne „Tiefes Holz“ begonnen. Die lokale Künstlerin Marie Curry, die kürzlich ihr erstes Solo-Album veröffentlicht hat, stellte am Donnerstagabend ihre musikalischen Fähigkeiten unter Beweis und begeisterte die Zuschauer mit einer Mischung aus eingängigen Raps und gefühlvollen Melodien. Ihr Auftritt war nicht nur ein persönliches Highlight für die 38-Jährige, die in Diepholz aufwuchs, sondern auch ein Symbol für den Rückhalt der lokalen Musikszene.
Die Bedeutung des Festivals für Diepholz
Das Appletree Garden Festival spielt eine bedeutende Rolle für die kulturelle Identität von Diepholz und zieht nicht nur Besucher aus der Region, sondern auch überregional an. In den letzten Jahren hat sich das Festival als Plattform für aufstrebende Künstler etabliert. Marie Curry, die in Hamburg lebt, kehrte zu ihren Wurzeln zurück und eröffnete das Festival mit einem beeindruckenden Auftritt, der die Zuschauer in ihren Bann zog.
Marie Curry: Vom Talent zur gefeierten Künstlerin
Marie Curry hat musikalisch bereits in ihrer Jugend Fuß gefasst und war an der Graf-Friedrich-Schule aktiv in der Theater- und Musical-AG. Der Erfolg kam mit ihrer Mitgliedschaft in der RapCrew „Neonschwarz“. Ihr Auftritt war nicht nur eine Rückkehr in ihre Heimat, sondern auch ein Beweis für ihren künstlerischen Werdegang. Während sie am Mikrofon strahlte, ließ ein begeistertes Publikum spüren, dass der lokale Stolz auf ihre Erfolge noch stark verankert ist.
Engagement der Gemeinde: Viele Hände helfen mit
Die ehrenamtlichen Helfer sind das Rückgrat des Festivals, und für den weiteren Verlauf werden noch Unterstützer gesucht. Festival-Sprecherin Lisa Canehl betonte die Wichtigkeit der Helfer, besonders für den Abbau am Sonntag und für die Tage danach. Diese Integration der Gemeinschaft in das Festival zeigt die Verbundenheit der Einwohner zu ihrem kulturellen Ereignis.
Ein Blick in die Zukunft: Workshops und weitere Acts
Das Appletree Garden Festival bietet nicht nur musikalische Acts, sondern ermöglicht auch kreative Workshops, die über den musikalischen Horizont hinausgehen. Am Freitag starteten beispielsweise Yoga-Kurse für Frühaufsteher. Angesichts der Vielzahl an talentierten Künstlern, die noch auftreten werden, erwarten die Festivalbesucher ein abwechslungsreiches Programm, das die Zeit im Lüdersbusch zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.
Marie Currys Auftritt und die Atmosphäre des Festivals belegen eindrücklich, dass Diepholz ein Zentrum kultureller Vielfalt ist, in dem lokale Künstler großartige Erlebnisse schaffen und für Zusammenhalt unter den Bürgern sorgen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich das Festival in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird.
– NAG