In Gießen hat am Samstag das erste Heartstroke Festival stattgefunden, ein Event, das im Herzen der Technoszene für frischen Wind sorgt. Die Organisatoren zeigten dabei bemerkenswertes Engagement, um ein Festival zu schaffen, das sowohl für Künstler als auch für Gäste unvergesslich bleibt.
Ein Team aus Leidenschaft und Erfahrung
Das Herz des Festivals schlägt in einem engagierten Kernteam von zehn Personen, die sich über die Jahre in der Musikszene vernetzt haben. Viele von ihnen sind in der Nachtleben-Community bekannt, haben selbst als DJs gearbeitet oder Veranstaltungen organisiert. Philipp Lenz, einer der Organisatoren, erklärte: „Wir bringen unsere Erfahrungen und Perspektiven zusammen und möchten gemeinsam ein erfolgreiches Event gestalten.“
Ein Netzwerk aus Kontakten und Erfahrungen
Die Wurzeln des Festivals liegen in den nächtlichen Ausflügen der Organisatoren. „Die Nächte im Nachtleben bieten perfekte Gelegenheiten, Kontakte zu knüpfen“, so Lenz. Diese Beziehungen haben es dem Team ermöglicht, renommierte Künstler zu gewinnen und die technischen Anforderungen eines Festivals erfolgreich zu bewältigen. Der Headliner MCR-T, bekannt für über eine Million monatliche Streams, zeigte eindrucksvoll, dass die Kombination aus Vorbereitung und Leidenschaft Früchte trägt.
Gastronomische Vielfalt und Unterhaltung
Obwohl es sich um ein Ein-Tages-Festival handelte, wurde an alles gedacht. Verschiedene Food-Stände, darunter Ragazzo Pizza und Yagi Sushi, sorgten für kulinarische Abwechslung, während der Ananas Express für erfrischende Cocktails sorgte. Für diejenigen, die ein dauerhaftes Andenken suchen, gab es einen Tattoo-Stand von Rabbit Hole Tattoo aus Friedberg.
Herausforderungen bei der Organisation
Die Vorbereitungen waren keineswegs unproblematisch. „Es gibt viele Aspekte, an die man denken muss, etwa die Behördenaufsicht und die Wünsche der Gäste“, sagt Lenz. Die Herausforderung besteht darin, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich alle wohlfühlen, auch im Falle unvorhergesehener Wetterbedingungen.
Fokus auf gemeinsame Erlebnisse, nicht auf den Profit
Über den finanziellen Aspekt denken die Organisatoren nicht primär nach. Vielmehr steht der technische Ablauf und das Schaffen positiver Erfahrungen für die Gäste im Vordergrund. Das Team trägt die finanziellen Lasten des Festivals selbst, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert. „Wir möchten, dass die Besucher unvergessliche Momente erleben“, betont Lenz.
Ein neuer Trend in der Gießener Festivalkultur
Das Heartstroke Festival repräsentiert einen aufregenden Trend in der Gießener Musikszene. Mit einem professionellen und zugleich leidenschaftlichen Ansatz gelingt es dem Team, den Puls der Technokultur zu spüren und die Gemeinschaft zu stärken. „Das ist erst der Anfang“, lautet das Fazit von Lenz beim Blick auf die Zukunft des Festivals. Das Ziel ist nicht nur ein einmaliger Erfolg, sondern das Stellen einer neuen Tradition im Gießener Veranstaltungskalender.
– NAG