Ein Zeichen setzen gegen Faschismus: Das Landsberger Festival
Am vergangenen Wochenende fand das Landsberger Festival unter dem Motto „Nie wieder Faschismus – Sage Nein!“ statt. Bei optimalen Temperaturen konnten Besucher*innen bis tief in die Nacht ein vielfältiges Programm genießen.
Vielfältiges Angebot für alle Altersgruppen
Das Festival lockte Familien, Musikliebhaber und Aktivist*innen gleichermaßen an. Die Besucher*innen konnten auf Picknickdecken entspannen und die Musik von DJ Markes, Fanatic Sound und dem Landsberger Rapper Toff genießen. Zirkusvirus bot in ihrem Zirkuszelt die Möglichkeit, verschiedene Tricks zu erlernen, während die Skaterbahn die jungen Gäste bis spät in die Nacht begeisterte. Luftballons, Seifenblasen und kulinarische Köstlichkeiten sorgten für eine ausgelassene Festivalstimmung.
Für Demokratie und gegen Faschismus: Engagierte Standbetreiber
Ein besonderes Highlight waren die Stände der Akteure, die sich für Demokratie und gegen Faschismus stark machten. Besucher*innen konnten an einer Mal-Wand die Landsberger Stadtkulisse gestalten und sich über die Gefahren rechter Ideologien informieren. Mutmachbücher wurden verteilt, um ein Zeichen gegen braune Tage zu setzen.
Musikalische Unterhaltung und politische Statements
Neben Bands wie Jamaran und Jahcoustix, die für Stimmung sorgten, äußerten sich auch die Musiker politisch. Die Botschaften reichten von Kritik an rechtspopulistischen Parteien bis zur Betonung der verbindenden Kraft von Musik. Vertreter von Kunst hält Wache mahnten, dass Frustration ein Nährboden für rechte Ideologien sei.
Ehrenamtliche Helfer*innen und politische Botschaften
Über 50 freiwillige Helfer*innen trugen zum reibungslosen Ablauf des Festivals bei, das als Ort des friedlichen Miteinanders und der politischen Diskussion diente. Musik und politische Statements vermischten sich, um ein Bewusstsein für die Bedeutung der Demokratie zu schaffen und vor den Gefahren von rechts zu warnen.
Ein Appell gegen Rechts und für Demokratie
Der Schirmherr Konstantin Wecker betonte in seiner Videobotschaft die Wichtigkeit des Engagements für Demokratie und Klimagerechtigkeit. Historikerin Dr. Edith Raim erinnerte daran, dass Freiheit nicht selbstverständlich sei und Engagement erfordere. Das Festival endete in den frühen Morgenstunden bei musikalischer Begleitung von Vida, Randerscheinungen, Raggabund und Punk 9.
– NAG