Schlussakkord für das Köfelefest in Leifers
Ein kulturelles Erbe Bevor das berühmte Festival endet, blickt die Gemeinschaft auf zwei Jahrzehnte voller Emotionen und Begeisterung zurück
Erschienen am 27.07.2024
Lunzenau/Leifers.
Nach 20 Jahren des gemeinsamen Feierns neigt sich das Köfelefest, veranstaltet vom beliebten Südtiroler Sänger Rudy Giovannini, dem Ende zu. Dieses Jahr haben zahlreiche Fans aus verschiedenen Ländern die Reise nach Leifers angetreten, um diesem bedeutsamen Ereignis beizuwohnen. Unter den Besuchern befanden sich auch die Familie Schache aus Lunzenau, die zu den treuen Anhängern des Sängers zählt.
Eine lange Fan-Leidenschaft
Die Familie Schache, bestehend aus Karin, Eberhard und Nicole, hat eine bemerkenswerte Verbindung zu Rudy Giovannini entwickelt. Karin, die den Sänger 2003 im Fernsehen entdeckte, war sofort begeistert und besuchte seither über 500 Konzerte. „Jedes Mal, wenn ich seine Lieder höre, empfinde ich pure Freude“, erzählt die Seniorin stolz. Dies zeigt, wie Musik über die Jahre hinweg verbindend wirken kann.
Der Einfluss auf die Gemeinschaft
Der Fanclub „Die Liebe lebt“, gründet von Tochter Nicole, spielt eine zentrale Rolle in der fanatischen Unterstützung des Sängers. Es wurden sogar zwei Konzerte in der Lunzenauer Kirche organisiert, was den Zusammenhalt und die Leidenschaft innerhalb der lokalen Gemeinschaft unterstreicht. Diese Treue spiegelt sich auch in der herzlichen Atmosphäre des Fantreffens wider, wo Rudy Giovannini persönliche Begegnungen mit seinen Fans suchte.
Ein letztes großes Finale
Mit der Ankündigung, dass dieses Jahr das letzte Köfelefest stattfinden wird, reagieren viele Fans mit Bestürzung. „Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören,“ sagte Giovannini, der dennoch seine Musikkarriere fortsetzen möchte bis zu seinem 100. Lebensjahr. Während des Festivals wurden auch die beruflichen Erfolge des Sängers gewürdigt, dessen aktuelle DVD in den deutschen Charts auf den dritten Platz klettern konnte.
Ein Besuch von weit her
Die Anreise zum Fest war für viele Fans ein Abenteuer. Jeanette Remling und ihre Mutter Margitta aus Chemnitz haben sich für eine drei tägige Reise entschieden, um dem Fest beizuwohnen. Die Begeisterung war in der Luft spürbar, als sie gemeinsam mit anderen Fans aus Deutschland, Holland, Belgien, Luxemburg und Österreich die festliche Stimmung genossen. Es war mehr als ein Event; es war ein einzigartiges, gemeinschaftliches Erlebnis, das über Grenzen hinweg Menschen vereinte.
Ein Erbe, das bleibt
Obwohl das Köfelefest nun endet, bleibt die Musik von Rudy Giovannini in den Herzen der Fans. Die emotionalen Bindungen, die durch diese jährlichen Feiern entstanden sind, werden weiter bestehen und die Erinnerung an diese besonderen Treffen lebendig halten. Die Gemeinschaft hat über die Jahre hinweg nicht nur Erinnerungen, sondern auch Freundschaften geformt, die durch die Leidenschaft zur Musik entstanden sind.
– NAG