Im Herzen von Landsberg am Lech entsteht aktuell eine beeindruckende Bühne für das bevorstehende ApoGeo-Festival. Dieses Kunst- und Technikevent, das am Freitag und Samstag stattfindet, wird von dem kreativen Kollektiv Blütezeit und OpenArts ausgerichtet. Die Veranstaltung stellt nicht nur eine Plattform für lokale Künstler wie die Musikerin Caiva dar, sondern sie hebt auch die Bedeutung von Kunst und Gemeinschaft in der Region hervor.
Eine einzigartige kreative Kooperation
Die Bühne, die als Herzstück des Festivals dienen wird, ist das Ergebnis monatelanger harter Arbeit. Philipp Ziegler, ein talentierter Steinbildhauer aus Landsberg, hat sie zusammen mit Maximilian Lang, alias Max, entworfen und gebaut. „Es hat mehr als einen Monat gedauert, die verschiedenen Elemente zu kombinieren und die Vision Wirklichkeit werden zu lassen“, erklärt Ziegler. Die insgesamt neun Meter breite Konstruktion besticht durch ihre Vielschichtigkeit: mehrere Ebenen, spannende Lichtkonzepte mit rund 150 Glasbausteinen und ein markantes Logo des Blütezeit-Kollektivs prägen das beeindruckende Bild.
Die Bedeutung des ApoGeo-Festivals für die Community
Das Festival ist nicht nur ein musikalisches Ereignis, sondern es spielt auch eine essentielle Rolle für die Gemeinschaft. „Solche Veranstaltungen bringen Menschen zusammen, fördern den Austausch zwischen Künstlern und Bürgern und stärken das kulturelle Leben in unserer Stadt“, betont Ziegler. Das geplante Line-up wird voraussichtlich mehr als eintausend Gäste anziehen, was die Bedeutung des Festivals unterstreicht. Die Verbindung von Kunst, Musik und sozialen Aktivitäten schafft eine Atmosphäre des Miteinanders, die für viele Teilnehmende und Unterstützende von großer Bedeutung ist.
Hinter den Kulissen: Die Entstehung der Bühne
Als Ziegler seine Bauarbeiten aufnahm, war ihm die Verantwortung bewusst, die mit einem solchen Projekt einhergeht. „Es gab viele Herausforderungen, aber die Unterstützung von Franz Hartmann, dem Vorsitzenden des Vereins Kunst hält Wache, hat mir sehr geholfen“, sagt Ziegler. Das Kollektiv OpenArts hat sich nicht nur mit der künstlerischen Ausgestaltung beschäftigt, sondern auch das gesamte Festivalumfeld gestaltet, einschließlich des Magic Forest, einem kunstvollen Bereich hinter der Bühne.
Umweltbewusstes Design und Materialnutzung
Die Bühne selbst ist ein Beispiel für nachhaltiges Design. Ziegler und Lang haben eine Vielzahl von Materialien verwendet, darunter Holz aus Hartmanns Wald und recuperierte Elemente von anderen Projekten. „Es ist inspirierend zu sehen, was man aus so vielen gespendeten Materialien kreieren kann“, erklärt Ziegler. Dies fördert nicht nur die Umweltfreundlichkeit, sondern zeigt auch, wie wichtig gemeinschaftliche Zusammenarbeit für kreative Prozesse ist.
Ein Aufruf zur Teilnahme und Kreativität
Ziegler hofft, dass das ApoGeo-Festival nicht nur ein Erfolg wird, sondern auch andere dazu ermutigt, sich kreativ zu betätigen. „Ich lade jeden ein, sich uns anzuschließen und mitzuhelfen. Es ist ein großartiges Gefühl, gemeinsam an etwas zu arbeiten“, ruft er begeistert aus. In einer Welt, in der Kunst oft als elitär wahrgenommen wird, ist Ziegler fest davon überzeugt, dass jeder mit etwas Unterstützung und Zusammenarbeit seine kreative Stimme finden kann.
Das ApoGeo-Festival im Lech Atelier ist mehr als nur ein Event – es ist eine Feier der Gemeinschaft, der Kunst und der kreativen Möglichkeiten, die Stadt Landsberg zu bieten hat.