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Magdeburg trauert um Susanne Bard: Eine Künstlerinnenseele verlässt uns

Die Magdeburger Schauspielerin und Mitbegründerin der Kammerspiele, Susanne Bard, ist am Dienstag im Alter von 61 Jahren gestorben, was einen enormen Verlust für die Kulturszene in Magdeburg darstellt, da sie über Jahrzehnte hinweg bedeutende Beiträge im Theater, Gesang und zahlreichen Aufführungen geleistet hat.

Ein Verlust für die Kultur in Magdeburg

Die Magdeburger Theaterlandschaft hat einen signifikanten Verlust erlitten: Am Dienstag ist die talentierte Schauspielerin Susanne Bard im Alter von 61 Jahren verstorben. Ihre Bedeutung für die Stadt und die dortige Kulturszene kann kaum überschätzt werden, da sie nicht nur als Mitbegründerin der Magdeburger Kammerspiele bekannt war, sondern auch mit ihrer Kunst viele Menschen berührt hat. Norbert Pohlmann, Vorsitzender des Forums Gestaltung, bezeichnete ihren Tod als „enormen Verlust“ für die Stadt und unterstrich die Wichtigkeit, ihr Andenken lebendig zu halten.

Susanne Bards Laufbahn als Schauspielerin

Nach ihrem Studium in Leipzig begann Susanne Bard 1987, ihre Leidenschaft für das Theater in Magdeburg auszuleben. Ab 1990 arbeitete sie an den Freien Magdeburger Kammerspielen, bevor sie 2001 als freischaffende Schauspielerin in verschiedenen Ländern, darunter die Schweiz und Österreich, tätig wurde. Unter anderem spielte sie die Rolle des Mephisto in Goethes „Faust“, eine der bekanntesten Rollen in der deutschen Theaterliteratur.

Eine untrennbare Verbindung zu Magdeburg

Trotz ihrer Erfolge im Ausland blieb Bard Magdeburg stets „immer verbunden“. Dies zeigte sich unter anderem in ihrer aktiven Teilnahme an zahlreichen Gastspielen beim Magdeburger Forum Gestaltung, wo sie das Publikum mit ihrer Vielseitigkeit und ihrem Talent begeisterte. Ihre Rückkehr nach Magdeburg war geprägt von ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft für das Theater, die sie in die Stadt zurückbrachte.

Das Vermächtnis von Susanne Bard

2014 war ein prägendes Jahr für Bard, da sie mit anderen Künstlern die Magdeburger Kammerspiele gründete. Dort wirkte sie nicht nur in verschiedenen Stücken mit, sondern beeindruckte auch mit ihrem Ein-Frau-Stück „The Kraut“ über Marlene Dietrich, das sie über 100 Mal aufführte. Ihre Beiträge zur Kultur in Magdeburg umfassen zudem ihre Mitarbeit an zahlreichen MDR-Hörspiel- und CD-Produktionen, was ihren Einfluss in der Region weiter festigte.

Ein Aufruf zum Erhalt des Andenkens

Die Stimmen aus der Community, angeführt von Norbert Pohlmann, fordern ein Bewusstsein dafür, welch bedeutende kulturelle Impulse Bard der Stadt gegeben hat. Es ist wichtig, ihre Werke und ihr Engagement für das Theater zu würdigen, um zukünftige Generationen daran zu erinnern, welche Rolle sie im kulturellen Leben Magdeburgs gespielt hat. Ihr Erbe lebt in den Erinnerungen und der ehrenden Anerkennung ihrer Verdienste weiter. Die Stadt Magdeburg wird Susanne Bard nicht vergessen.

NAG

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