01.08.2024 – 14:17
Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta
Cloppenburg/Vechta (ots)
Kontrollen nach dem Reggae Jam Festival: Ein Blick auf die Verkehrssicherheit
Die am letzten Juliwochenende durchgeführten Verkehrskontrollen in Holdorf und Neuenkirchen-Vörden haben einmal mehr die Herausforderungen der Verkehrssicherheit in Bezug auf den Konsum von Drogen und Alkohol unter Fahrern aufgezeigt. Diese Maßnahmen, die im Rahmen des Reggae Jam Festivals in Bersenbrück stattfanden, zielen besonders auf die Sicherheit junger Verkehrsteilnehmer ab.
Wie viele Fahrer standen unter Einfluss von Drogen oder Alkohol?
Am Montag, den 29. Juli 2024, richtete die Polizei den Fokus dieser Kontrollen auf den Abreiseverkehr. Die Ergebnisse waren alarmierend: Insgesamt wurden 21 Fahrer und Fahrerinnen identifiziert, die unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. In den meisten Fällen handelte es sich um einen Konsum von Cannabis vor Fahrtantritt. Zwei der Verkehrsteilnehmer reagierten positiv auf weitere verbotene Substanzen. Zudem wurde eine Fahrzeugführerin mit einem Atemalkoholwert von 0,54 Promille angehalten.
Besonderer Fall eines gecancelten Fahrens
Ein herausragendes Beispiel war der Fall eines 21-jährigen Pkw-Fahrers aus Stegen, der trotz eines zuvor ausgesprochenen Verbots und einer Blutabnahme unbeeindruckt blieb und sein Fahrzeug erneut in Betrieb nahm. Auch hier fiel der Drogenvortest positiv auf THC aus, was zu einer zweiten Blutentnahme führte.
Warum sichere Straßen wichtig sind
Die Erhöhung der Verkehrssicherheit bei gleichzeitiger Entkriminalisierung bestimmter Drogen ist ein heikles Thema. Obwohl die Teil-Legalisierung von Cannabis einige Erleichterungen mit sich bringt, bleibt gelten: Das Fahren unter Drogen ist verboten und gefährlich. Studien belegen, dass der Konsum von Cannabis die kognitive Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. Dies führt zu einer erhöhten Unfallgefahr, die sowohl die Fahrer selbst als auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet.
Fazit: Sicherheit geht vor
Die Botschaft der Polizei ist klar: Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert volle Konzentration und geistige Klarheit. Selbst geringfügiger Konsum von Rauschmitteln kann gravierende Folgen haben. Daher appelliert die Polizei an alle Verkehrsteilnehmer: “Dein High gehört nicht auf die Straße.”
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– NAG