AnsbachKultur

„Tanzen statt Torkeln: Suchtprävention auf dem Taubertal-Festival 2024“

Die Kommunale Jugendarbeit des Landkreises Ansbach präsentiert beim Taubertal-Festival 2024 in Rothenburg ob der Tauber ihr Suchtpräventionsprojekt „Tanzen statt Torkeln“, unterstützt von 15 Ehrenamtlichen, um junge Festivalbesucher für einen bewussten Umgang mit Rauschmitteln zu sensibilisieren und dabei das Gespräch auf eine lockere Art zu fördern.

Die Rolle der Kommunalen Jugendarbeit in der Suchtprävention

Die Bedeutung von präventiven Maßnahmen für Jugendliche zeigt sich besonders in der diesjährigen Festivalsaison im Landkreis Ansbach. Die Kommunale Jugendarbeit hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Menschen genau dort zu erreichen, wo sie sich versammeln: auf Festivals. Die Teilnahme an Veranstaltungen wie dem Alle-Kulturen-Festival und dem kommenden Taubertal-Festival ist dabei ein entscheidender Schritt.

Engagiertes Team für Suchtprävention

Das Projekt „Tanzen statt Torkeln“ wird bereits zum 15. Mal auf dem Taubertal-Festival in Rothenburg ob der Tauber angeboten. Ein engagiertes Leitungsteam, bestehend aus Martin Heilscher, Anna Wiemer und dem Kreisjugendpfleger Johannes Gehring, wird bei dieser wichtigen Initiative von 15 jungen Ehrenamtlichen unterstützt, die zwischen 18 und 27 Jahren alt sind. Diese Fülle an Engagement ermöglicht es der Kommunalen Jugendarbeit, einen offenen Dialog mit den Festivalbesuchern zu pflegen.

Interaktive Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung

Ein zentraler Bestandteil des Projekts sind interaktive Elemente, die die Besucher aus dem hektischen Festivalalltag herausholen. „Wir möchten mit den Festivalgästen ins Gespräch kommen, ohne den erhobenen Zeigefinger“, erklärt Johannes Gehring. Durch die Bereitstellung eines Selbstreflexionsfragebogens, kostenlosem Wasser und attraktiven Verlosungen – darunter VIP-Tickets für künftige Festivals – spricht die Initiative die jungen Menschen an und bietet eine unterhaltsame Plattform zur Auseinandersetzung mit dem Thema Sucht.

Erfahrungen und Erfolge aus vergangenen Festivals

Bereits auf dem Alle-Kulturen-Festival in Wassertrüdingen zeigte die Kommunale Jugendarbeit, wie wichtig Sensibilisierung für Suchtfragen ist. Mit Hilfe von Geschicklichkeitsparcours, Rauschbrillen und Alkoholtests stellte das Team die Auswirkungen von Rauschmittelkonsum eindrucksvoll dar. „Wir haben mit dem Peer-to-peer Ansatz sehr gute Erfahrungen gemacht“, so Finian Nicholson von der Kommunalen Jugendarbeit. Das offene und wertschätzende Gesprächsklima fördere eine ehrliche Auseinandersetzung zwischen den Festivalbesuchern und den Ehrenamtlichen.

Bedeutung für die Gemeinschaft

Die Arbeit der Kommunalen Jugendarbeit ist mehr als nur ein präventives Angebot; sie trägt zur Sicherung der Gesundheit und des Wohlbefindens junger Menschen bei und fördert somit die gesamte Gemeinschaft. Die Festivalsaison bietet nicht nur Unterhaltung, sondern ist auch eine Plattform, um wichtige gesellschaftliche Themen anzusprechen. Indem die Jugendarbeit diese Initiativen fördert, leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Suchtprävention und zur Schaffung eines bewussteren Umgangs mit Freizeitverhalten.

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