EichstättKultur

Von der Schulbank ins Freibad: Eine Eichstätter Freundschaftsreise

Die langjährige Freundschaft der Eichstätter Clique um Josef Vogel, Rudolf Pfuhler und Bernd Thanheiser, die sich bereits in der Volksschule kennengelernt hat und bis heute regelmäßige Treffen wie das alljährliche Bergfest pflegt, zeigt, wie wertvoll und beständig zwischenmenschliche Kontakte über die Jahrzehnte hinweg bleiben können.

In der Stadt Eichstätt sind sie seit ihrer Schulzeit unzertrennlich: eine Clique von Freunden, die trotz des Erwachsenwerdens und der geografischen Veränderungen immer wieder zusammenfindet. Diese Gemeinschaft prägt das soziale Leben der Stadt bereits seit Jahrzehnten, und ihre Treffen sind ein fester Bestandteil der regionalen Kultur.

Ein Blick auf die Clique

Zu den Mitgliedern dieser eindrucksvollen Gruppe gehören Josef Vogel, Rudolf Pfuhler, Bernd Thanheiser, Horst Bacherle, Sepp Schiebel, Wolfgang Schild von Spannenberg und Peter Schuster. Ihre Freundschaft begann in der Volksschule am Graben, als sie unter den strengen Augen ihrer Lehrer einander kennenlernten. Nach der Grundausbildung trennten sich ihre Wege – einige gingen auf das Willibald-Gymnasium, andere auf die Realschule in Rebdorf. Doch der Kontakt blieb nie verloren, und noch heute trifft sich die Gruppe regelmäßig.

Traditionen und Feste verbindet die Gemeinschaft

Ein wichtiges Element der Clique ist das jährliche Bergfest, das 1974 ins Leben gerufen wurde. Besonders die Schwimmabteilung der DJK Eichstätt spielte eine zentrale Rolle. Nach Wettkämpfen wurden Kästen Bier zur Birnbaumwiese gebracht, wo die Freunde die Nacht miteinander verbrachten. Dieses Fest entwickelte sich zu einem kulturellen Highlight für die Freunde, das sich bis heute fortsetzt. Trotz des Verlustes der ursprünglichen Wiese feiert die Gruppe inzwischen nahe dem Gipfelkreuz.

Regelmäßige Treffen und Erinnerungen

Um die Freundschaft aufrechtzuerhalten, vereinbarten die Mitglieder im Jahr 2009, alle fünf Jahre ein großes Jubiläumsfest abzuhalten. Dies ist eine Gelegenheit, nicht nur alte Geschichten aufleben zu lassen, sondern auch der verstorbenen Freunde zu gedenken, wie Wolfgang Schild von Spannenberg und Ingrid Schiebel. Solche Veranstaltungen fördern den Zusammenhalt und bieten einen Raum für nostalgische Erinnerungen.

Der Einfluss auf die Gemeinschaft

Die Clique hat nicht nur eine wichtige soziale Funktion für ihre Mitglieder, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft in Eichstätt. Die traditionellen Treffen und Feste sind nicht nur Gelegenheiten zum Feiern, sondern auch Ausdruck von Beständigkeit in einer schnelllebigen Zeit. Diese Gruppe steht für Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt und die Freude am gemeinsamen Erleben, was für viele ein Modell in einer zunehmend isolierten Gesellschaft darstellt.

Fazit – Eine unvergängliche Freundschaft

Obwohl die Mitglieder jetzt älter werden und einige von ihnen während ihrer beruflichen Laufbahn von Eichstätt weggezogen sind, bleibt die Bindung stark. Ihre traditionellen Feste sind mehr als nur Zusammenkünfte; sie sind ein Symbol für Treue und die Kraft von Freundschaften, die den Test der Zeit bestehen. Mit jedem Fest werden neue Erinnerungen geschaffen, die abermals zeigen, dass wahre Freundschaft stark bleibt, egal wie viele Jahre vergehen.

NAG

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