Im VW-Werk Salzgitter wächst die Besorgnis unter den Mitarbeitern nach beunruhigenden Nachrichten aus der Konzernzentrale. Oberbürgermeister Frank Klingebiel (CDU) äußert sich empört über die abrupten Sparpläne des Unternehmens, die die seit 30 Jahren geltende Jobgarantie aufkündigen. Diese Entscheidung könnte dazu führen, dass ab Juli ersten Mitarbeitern betriebsbedingt gekündigt wird. Klingebiel bezeichnet das Vorgehen als „unfassbar“ und als einen „Kultur- und Vertrauensbruch“, der die Belegschaft verunsichert und Ängste schürt.
Zusätzlich kritisiert er die übereilte Strategie des Vorstands, die nicht im Einklang mit der gewohnten sozialen Partnerschaft steht. Der Oberbürgermeister betont die Solidarität der Standortkommunen und der Gewerkschaften und appelliert an den Einfluss von Niedersachsen’s Politikern im Aufsichtsrat von Volkswagen, um Standortschließungen und Kündigungen zu verhindern. Dennoch bleibt die Zukunft des Werks unsicher, auch wenn es als potenzielles Batteriezentrum für Volkswagen gilt, was Investitionen von rund zwei Milliarden Euro in Aussicht stellt. Die Unsicherheit am Standort ist greifbar, und Experten sind gespalten über die zukünftige Rolle von Salzgitter im E-Markt. Volkswagen im Fokus, www.news38.de berichtet.