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Schachclub Pachman Thallichtenberg setzt auf Klassenerhalt in der 2. Rheinland-Pfalz-Liga

Der Schachclub Pachman Thallichtenberg strebt in der neuen Saison, die am 22. September beginnt, den Klassenverbleib in der 2. Rheinland-Pfalz-Liga Süd an, unterstützt von einem Fide-Meister und einer vielversprechenden Mannschaft im Kreis Kusel.

In der Schachwelt ist der Schachclub Pachman Thallichtenberg ein Leuchtturm der Hoffnung und Tradition. Gegründet im Jahr 1970, hat der Verein in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte erzielt und ist nun in der 2. Rheinland-Pfalz-Liga Süd vertreten, was ihn zum höchsten Team im Kreis Kusel macht. Am ersten Brett spielt ein Fide-Meister, was zusätzliche Erwartungen weckt.

Die neue Schachsaison hat begonnen, und die ersten Partien in der B-Klasse wurden am letzten Sonntag ausgetragen. Der Schachclub Pachman Thallichtenberg, der gerade erst den Aufstieg in diese Liga vor zwei Jahren feierte, hat im Laufe seiner Geschichte eine wechselvolle Entwicklung durchlebt. Besonders in den 1980er-Jahren erlebte der Club seine goldenen Zeiten in der Oberliga und kämpfte dreimal um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga. Zu verdanken hat der Verein diese Erfolge auch Ludek Pachman, einem tschechisch-deutschen Schachgroßmeister, nach dem der Club benannt wurde.

Langjährige Erfolge ehren Ludek Pachman

Pachman, der es einst auf Platz 14 der Weltrangliste schaffte, gilt als einer der wenigen Spieler, die gegen den legendären Bobby Fischer eine ausgeglichene Bilanz vorweisen können. Diese Historie verleiht dem Club ein gewisses Gewicht in der Schachszene und schafft eine nicht zu unterschätzende Identität für die Spieler und Mitglieder.

Die ersten Mannschaften des SC Pachman haben sich in den letzten Jahren durch bemerkenswerte Leistungen ausgezeichnet. Der Aufstieg von der 2. Pfalzliga in die 1. Pfalzliga, gefolgt von der jetzigen Position in der 2. Rheinland-Pfalz-Liga, spiegelt den stetigen Fortschritt und die Ambitionen des Vereins wider. Mehr als nur ein Sportclub ist Pachman Thallichtenberg ein Ort der Gemeinschaft, wo junge und erfahrene Spieler zusammenkommen.

Spannung beim Saisonauftakt

Die erste Mannschaft hat sich ein klares Ziel gesetzt: den Klassenerhalt. In der vergangenen Saison konnten die Pachmänner mit einem respektablen dritten Platz einen hohen Rang erreichen, und die Erwartungen sind in dieser Saison nicht geringer. Verstärkt durch Neuzugänge wie den Fide-Meister Reinhold Müller und den talentierten Stanley Yin, bleibt die Mannschaft auf Kurs, um ihr Ziel zu erreichen. Mit einer DWZ von 2244 gehört Müller zu den stärksten Spielern des Teams, und er wird die erste Brettposition übernehmen.

Zum Saisonstart wartet ein wichtiges Heimspiel gegen den SK 1912 Ludwigshafen am 22. September auf die Mannschaft. Die Liga ist durch den Abstieg von zwei weiteren Teams aus der 1. Rheinland-Pfalz-Liga in diesem Jahr besonders herausfordernd geworden. All dies verstärkt den Ehrgeiz der Thallichtenberger, sich in dieser hochklassigen Liga zu behaupten.

Der Verein ist nicht nur auf dem Spielfeld aktiv; auch außerhalb des Wettkampfs engagiert sich Pachman Thallichtenberg. Zum Beispiel fand vor Kurzem das dritte Thallichtenberger Sommeropen statt, das auf reges Interesse stieß. Die Teilnehmerzahl kletterte von 35 auf 71, was dem Verein zeigt, dass das Interesse am Schachspiel in der Region weiterhin wächst. Ivan Sidletzky aus der Ukraine ging als Sieger hervor, was erneut die internationale Dimension des Schachs verdeutlicht.

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