In Wetzlar wurden Gummibärchen entdeckt, die mit dem gefährlichen Fliegenpilz-Giftstoff Muscimol versetzt sind. Die alarmierenden Funde, die bereits im Wetteraukreis aufgetaucht waren, wurden in einem Kiosk sichergestellt. Die örtlichen Behörden haben die Bevölkerung über die App Katwarn gewarnt und betonen, dass die vergifteten Süßigkeiten nicht im regulären Lebensmitteleinzelhandel erhältlich sind. Giuseppe Bosco, Leiter des Kreis-Veterinäramtes, stellte klar, dass handelsübliche Fruchtgummis nicht betroffen seien und die Gummibärchen ursprünglich aus Tschechien stammen.
Die Gummibärchen wurden über das Internet vertrieben und sind nun auch im Einzelhandel aufgetaucht. Der Fall wird an die Staatsanwaltschaft übergeben, da es sich um eine Straftat handelt. Glücklicherweise wurden bisher nur wenige Verpackungen verkauft, und es gibt keine Berichte über Konsum oder medizinische Notfälle. Die Lebensmittelkontrollen wurden intensiviert, um weitere gefährliche Produkte schnell zu identifizieren und zu vernichten. Muscimol ist ein psychoaktiver Stoff, der schwere gesundheitliche Folgen haben kann, insbesondere für Kinder, die die Gummibärchen mit normalen Süßigkeiten verwechseln könnten. Weitere Informationen zu diesem Vorfall finden sich auf www.fr.de.
