Die Stadt Landau zieht eine erste Bilanz ihres im Jahr 2023 eingeführten Gebäudebrüterkatasters. Insgesamt gingen 43 Meldungen zu 76 Vogelbrutplätzen und zwei Wochenstuben für Fledermäuse ein. Mit Abstand am häufigsten wurde die Mehlschwalbe gemeldet, gefolgt vom Turmfalken und dem Hausrotschwanz. Weitere gemeldete Arten umfassen den Mauersegler, Haussperling, Weißstorch und die Dohle. Umweltdezernent Lukas Hartmann dankte den Bürgern für ihre Beiträge, die zur Verbesserung der städtischen Artendatenbank und dem Schutz der Brutstätten beitragen.
Das Kataster macht auf den Rückgang vieler Brutvogelarten aufmerksam und bietet der Öffentlichkeit eine Möglichkeit, aktive Vorkommen zu melden. Es wird betont, dass das Kataster keine umfassende Datenerhebung ist, sondern auf zufälligen Meldungen basiert. Besonders gefreut hat sich das Umweltamt über Rückmeldungen zu weniger vertretenen Säugetieren wie Fledermäusen. Neu ist die Möglichkeit, auch Stare im Kataster zu melden, wobei nur die Bruten an Gebäuden relevant sind. Das Kataster ist im städtischen Geoportal einsehbar und unterstützt den Natur- und Artenschutz in der Region. Weitere Informationen dazu sind hier zu finden.